Bedenken wegen Wasserqualität: So viel Chemie steckt wirklich drin!

Karlsruhe - Auch das europäische Trinkwasser muss hin und wieder auf den Prüfstand. Zuletzt gab es allerdings Grund zur Sorge, wie eine NGO-Studie nun aufdeckte.

Auch im Leitungswasser wurden die TFA-Werte gemessen und zwischen "nicht nachweisbar" und 4100 Nanogramm/Liter befunden.
Auch im Leitungswasser wurden die TFA-Werte gemessen und zwischen "nicht nachweisbar" und 4100 Nanogramm/Liter befunden.  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Die großangelegte Probe habe demnach eine Substanz zum Vorschein gebracht, die unter anderem in Pestiziden und Kühlgeräten Verwendung fände.

Bereits im Mai hatte das "European Pesticide Action Network" (PAN Europe) alarmierende Mengen an PFAS-Chemikalien in Europas Flüssen, Seen und im Grundwasser aufgespürt. Diese sind normalerweise in Kosmetika oder Feuerlöschern zu finden.

Die aktuelle Studie, in der Flaschen sowie Leitungswasser aus insgesamt elf EU-Ländern untersucht wurden, offenbarte das Vorhandensein von Trifluoressigsäure, kurz: TFA.

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Pikant: Insbesondere TFA werden durchaus schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit nachgesagt - und diese seien auf dem Vormarsch. Noch stecken die toxikologischen Studien laut einer Erklärung von PAN Europe allerdings in den Kinderschuhen.

Ein in Karlsruhe ansässiges Wassertechnologiezentrum nahm sich der Proben an und fand heraus, dass 34 von 36 Leitungswasserproben und zwölf von 19 abgefüllten Mineral- und Quellwässern mit TFA belastet waren.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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