"Auch Todesfälle bekannt": Amt warnt vor schädlicher Schlankheitspille "Starvex"

Von Piera Tomasella

Koblenz - Schlankheitsmittel "Starvex" aus dem Internet soll schlank machen - und das mit angeblich pflanzlichen Inhaltsstoffen. Doch im Labor wird ein gefährlicher Wirkstoff entdeckt.

Angeblich ist das Schlankheitsmittel rein pflanzlich, eine Labor-Analyse beweist das Gegenteil.  © Bild-Montage: 123rf/kerapastock, Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz

Laut dem rheinland-pfälzischen Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz enthalte das Produkt Sibutramin.

Der Appetithemmer kann unter anderem den Blutdruck stark erhöhen und zu Herzerkrankungen führen.

"Auch Todesfälle sind bekannt", hieß es seitens des LUA. Sibutramin sei deshalb schon seit vielen Jahren nicht mehr zugelassen.

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Auf dem Produkt ist der Wirkstoff demnach nicht deklariert: Die Verpackung lasse glauben, es handele sich um ein harmloses Nahrungsergänzungsmittel.

Gesundheitsschädliche Substanzen weist das LUA in Schlankheitspillen immer wieder nach und warnt davor, solche Mittel über das Internet zu kaufen.

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Mittel "dürfen in Deutschland nicht verkauft werden"

Der Schlankmacher war dem Zoll bei der Einfuhrkontrolle aufgefallen, nachdem eine Person aus Rheinland-Pfalz ihn online aus dem Ausland bestellt hatte.

"Solche Mittel dürfen in Deutschland nicht verkauft werden", so das LUA. Der Handel damit kann demnach mit einer Freiheits- oder Geldstrafe geahndet werden.

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