"Ärzte glaubten, es wäre eine harmlose Zyste": Leben von Zweifach-Mama ändert sich schlagartig

Leeds (England) - Claire Popplewell war gerade 30 Jahre alt geworden, als sie einen Knoten in ihrer Brust spürte. Von Ärzten wurde dieser zunächst als "harmlose Zyste" abgetan, behauptet die Mutter von zwei Töchtern. Untersuchungen zeigten jedoch, dass das Gegenteil der Fall war.

Claire (heute 39) erkrankte im Alter von 30 Jahren an Brustkrebs. Ihr Mann ist ihr immer eine große Stütze.
Claire (heute 39) erkrankte im Alter von 30 Jahren an Brustkrebs. Ihr Mann ist ihr immer eine große Stütze.  © Bildmontage: Screenshot/Facebook/Claire Popplewell

Im März 2015, kurz nach ihren 30. Geburtstag, ertastete Claire eine Beule in ihrer rechten Brust. Schnell vereinbarte die heute 39-Jährige einen Termin bei ihrem Hausarzt.

"Er war wegen meines Alters schockiert und dachte, das wäre nur eine harmlose Zyste", erzählte die Britin der Daily Mail. Auf ihr Drängen hin gab dieser trotzdem eine Überweisung an eine Frauenklinik.

Im St. James University Hospital in Leeds führten Ärzte dann eine Ultraschalluntersuchung samt Biopsie durch. In der Woche darauf erhielt Claire die niederschmetternde Nachricht: Sie hatte aggressiven Brustkrebs, der Knoten war alles andere als harmlos!

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Es folgte die schwerste Zeit ihres Lebens. Nach der Entfernung des Krebsgewebes musste sich Claire einer viermonatigen Chemotherapie unterziehen. Die Prozedur half, jahrelang war die Zweifach-Mama beschwerdefrei.

Claire entscheidet sich für eine Mastektomie

Claire ist Mutter von zwei Töchtern.
Claire ist Mutter von zwei Töchtern.  © Screenshot/Facebook/Claire Popplewell

Doch seit Mai vergangenen Jahres traten wieder körperliche Probleme auf. "Etwas stimmte nicht, ich hatte seit fünf Monaten keine Periode mehr, hatte Darmbeschwerden und Magenschmerzen", so Claire. Im Krankenhaus dann die traurige Gewissheit: Der Krebs war zurück: "Diesmal war es wirklich ein großer Schock."

Vor allem Claires Töchter machten sich Sorgen: "Wir haben ihre Oma vor fünf Jahren an Brustkrebs verloren und sie wussten, dass sie schon vor mir an Brustkrebs erkrankt war und dass es dann wieder zurückgekommen war. Also dachten sie sofort, dass ich wie die Oma sterben würde."

Da der Krebs wieder an der rechten Brust auftrat, entschied sich Claire diesmal für eine Mastektomie, ihre linke Brust hat sie behalten. Seitdem geht es der Britin besser. Sie hofft nun, dass der Krebs nicht mehr zurückkommt.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Claire Popplewell

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