Übergewichtiger Biertrinker krempelt Leben um: Zwei Jahre später ist er nicht wiederzuerkennen
Warwick (England) - Als er nach einem Besäufnis auf einem Parkplatz ohnmächtig zusammenbrach, war Graham Todd (44) an einem Wendepunkt angelangt. Der Familienvater aus dem englischen Warwick wusste, dass es so nicht weitergehen konnte. Im September 2021 fasste der Marketing-Firmenchef den Entschluss, nie wieder Alkohol zu trinken. Seine Kneipenbesuche tauschte er kurzerhand gegen Sport im Fitnessstudio ein. Zwei Jahre später ist Todd nicht wiederzuerkennen.
Der Brite hat nicht nur rund 20 Kilogramm abgespeckt, sondern sich jede Menge Muskeln antrainiert. Vor allen Dingen mit seinen Oberarmen weiß Todd zu beeindrucken.
Diese Woche gab der Unternehmer dem Daily Star ein Exklusiv-Interview, sprach mit dem Blatt über seinen Lebenswandel. So hätten ihm Fotos von einem Geschäftsessen neben dem Blackout auf dem Parkplatz den Rest gegeben, erzählte der 44-Jährige.
"Als ich die Bilder sah, sah ich einfach wie eine Bombe aus, die Jeans hing mir am Arsch, das T-Shirt passte kaum, die Haut sah schrecklich aus, die Haare, das gesamte Verhalten von mir sah nicht wie ein erfolgreicher Mensch aus."
Der Weg zu seinem Übergewicht und seiner insgesamt nicht guten körperlichen Verfassung sei sehr schleichend gewesen. Er habe es kaum mitbekommen, so Todd.
Graham Todd ist auch auf TikTok aktiv
"Es war Tag für Tag und jetzt lerne ich, dass es auf dem Weg nach unten genauso ist. Es dauert ewig, bis ich zurückkomme", schilderte der heutige Fitnessjunkie seine Lage.
Er gab zu: Der Verzicht auf Alkohol habe zunächst eine große Lücke in seinem Leben hinterlassen. "Anstatt sie mit Schokolade, Süßigkeiten und Junkfood oder anderen Süchten wie Glücksspiel oder Pornografie zu füllen, habe ich ganz bewusst eine weitere Sucht hinzugefügt, nämlich Fitness", so Todd.
Mittlerweile hat der Engländer mehr als 33.000 Follower auf seinem TikTok-Kanal, wo er regelmäßig über seinen Lebenswandel berichtet. Eine Rückkehr zum Alkohol ist für ihn inzwischen unvorstellbar.
Lieber will er anderen helfen, die ähnliche Probleme haben wie er noch vor zwei Jahren.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/Graham Todd