28-Jährige schmiert sich Perioden-Blut ins Gesicht: "Es ist extrem heilsam"
Australien - Für viele Frauen ist die monatliche Blutung eine unangenehme Sache. Nicht so für Gina Frances (28) aus Australien. Sie schmiert sich ihr eigenes Blut sogar ins Gesicht und behauptet, dies habe heilende Wirkung.
Mehrere Jahre lang nahm die 28-Jährige die Pille zur Verhütung, aber auch um ihre Blutung zu kontrollieren und koordinieren.
Doch mittlerweile hat sie die Pille abgesetzt und sich intensiver mit ihrer Gebärmutter und Gesundheit auseinandergesetzt.
"Unsere Periode ist eine kraftvolle Zeit, um langsamer zu werden und uns mit uns selbst zu verbinden", zitiert der "Daily Star" die junge Frau.
Ihr Blut, welches sie mithilfe von Menstruationstassen oder Periodenslips sammelt, verwende sie mittlerweile zum Malen und Zeichnen, aber auch um ihre Pflanzen zu gießen.
"Dein Menstruationsblut ist eine erstaunliche Düngepflanze. Es ist eine schöne Art, der Natur das zurückzugeben, was die Natur dir zuerst geschenkt hat."
Aber auch für sich selbst nutzt Gina das Blut - und zwar als "Gesichtsmaske der Natur", wie sie sagt. "Es ist extrem heilsam, wenn man Akne oder Hautprobleme hat. Auf einer spirituelleren Ebene hilft die Praxis, sich mit seiner Periode zu verbinden und zu zeigen, wie sauber und rein sein Menstruationsblut ist."
Gina versteht den Ekel anderer Frauen
Je nach Tag ihrer Periode hat die 28-Jährige auch unterschiedliche Vorgehensweisen. Am ersten Tag beispielsweise male sie einen Punkt oder eine Linie ins Gesicht, als Zeichen, dass die Menstruation beginnt. An Tag 2 wird dann das komplette Gesicht mit Blut eingecremt.
Die gebürtige Amerikanerin weiß aber auch: "Ich verstehe, dass einige Leute Angst oder Ekel haben könnten, wenn sie von diesen Praktiken hören, die ich erwähnt habe." Ihre Arbeit solle aber eine Reaktion hervorrufen und Menschen dazu bringen, ihre bestehenden Überzeugungen infrage zu stellen.
Zudem setzt sie sich dafür ein, dass Frauen mehr auf Tampons und Binden verzichten sollen, da diese nicht sonderlich nachhaltig sind.
Alternativen gibt es mittlerweile in Form von Menstruationstassen und Periodenslips.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/iamginafrances