Ärzte tun Atemnot nur als Angst ab: Später erhält Madi Horror-Diagnose
Stafford (England) - Madi Foster ist gerade mal 20 Jahre jung und hat bereits einen Ärzte- und OP-Marathon hinter sich. Die Britin leidet an Nebennierenkrebs, der allerdings erst sehr spät diagnostiziert wurde.
Mit 17 Jahren spürte Madi die ersten Symptome wie Atemnot und Energielosigkeit. Besorgt über die Beschwerden suchte sie mit ihrer Mutter Nicola Foster (51) den Hausarzt auf.
Doch dieser hätte die Teenagerin nicht ernst genommen, stattdessen die Symptome auf Angstzustände und Depressionen geschoben.
Es vergingen zwei Jahre, als sich die Beschwerden im Juni 2023 rapide verschlimmerten. Rückenschmerzen und starkes Schwitzen kamen hinzu. Auch dies sei zunächst vom Hausarzt als Harnwegsinfektion abgetan worden.
Im Krankenhaus in Stafford stellten Mediziner später fest, dass die Milz vergrößert war. Untersuchungen bestätigten dann, dass Madi an seltenem und aggressivem Nebennierenkrebs leidet.
In einer Operation konnte der Tumor entfernt werden, doch im Februar kam die nächste Schock-Nachricht: Der Krebs hatte sich auf Bauch und Leber ausgebreitet.
Madi hätte demnach nur noch 15 bis 18 Monate zu leben, heißt es auf der Spendenseite GoFundMe.
Madi und ihre Eltern schöpfen wieder Hoffnung
Seit einer Weile unterzieht sie sich regelmäßig einer Chemotherapie, um das Wachstum der Tumore zu verlangsamen. Eine Heilung sei damit aber nicht möglich.
Trotzdem schöpfen Madi und ihre Eltern wieder etwas Hoffnung: Denn in einer Klinik in Maryland (USA) haben sie einen Chirurgen gefunden, der bereit ist, die Tumore zu entfernen.
Dank Spendengelder konnte sich die 20-Jährige vor einigen Tagen einem ersten Eingriff unterziehen.
"Mein Plan ist es, durch die Behandlung wieder gesund zu werden und dann Medizin, insbesondere Onkologie zu studieren und anderen Menschen zu helfen, da ich ja auch Krebs habe", so die junge Frau optimistisch zur Daily Mail.
Mutter Nicola hat auf GoFundMe bereits ein Update zu Madis Zustand gegeben: "Sie ist in den besten Händen. Sie sind alle so toll hier."
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Madi Foster