Telefónica kündigt Preiserhöhung an: O2 und Blau bis zu zehn Prozent teurer!
München - Nachdem es im Zuge der Inflation in fast allen Lebensbereichen zu Preissteigerungen gekommen ist, schließt sich nun auch Telefónica Deutschland an, zu dem unter anderem auch die Marken O2 und Blau gehören.
Ab Frühjahr 2023 sollen Handyverträge um bis zu zehn Prozent teurer werden, berichtete das "Handelsblatt".
Laut dem Vorstands-Chef von Telefónica, Markus Haas, hänge das vor allem mit den Investitionen im Netzausbau zusammen. "Mehr Leistung zum selben Preis ist - anders als früher - nicht mehr möglich", erklärte Haas.
Zukünftig sollen alle O2-Vertragstarife Zugang zum 5G-Netz erhalten. Die Mobilfunkmarke des spanischen Großkonzerns Telefónica S. E. wird in Großbritannien, Deutschland, Spanien, Tschechien und der Slowakei genutzt. Sie gehört neben Telekom und Vodafone zu den drei größten Mobilfunk-Anbietern in Deutschland.
Die Preissteigerung bei den Handytarifen hatten Branchenexperten bereits vermutet. Telefon-Anbieter seien aufgrund der hohen Konkurrenz-Angebote in Deutschland bisher zaghaft mit der Erhöhung von Mobilfunk-Vertragspreisen umgegangen.
Aufgrund der Steigerung der Energiepreise im Zusammenhang mit dem Glasfaser-Ausbau für das 5G-Netz ist es nun jedoch nicht mehr vermeidbar, die Preise für Handyverträge zu erhöhen.
Ein Wechsel könnte sich lohnen!
Zwar habe bisher nur Telefónica teurere Handyverträge angekündigt, doch auch Kunden von Vodafone und Telekom müssen damit rechnen, in Zukunft bald mehr für Telefon, SMS und mobiles Internet zu zahlen.
Vor allem Neukunden treffe die Preiserhöhung, so der Business Insider.
Bestandskunden können aufgrund der Preiserhöhung vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und so eine außerordentliche Kündigung noch vor Vertragsende einreichen.
Vergleichsportale bieten einen guten Überblick über bestehende Vertragsangebote und Sonderaktionen von Telefon-Anbietern. So können Verbraucher den günstigsten Vertrag finden.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa