Studenten fahren mit Rad von Köln bis nach Brüssel: Das steckt hinter der mehrtägigen Aktion!

Köln - Etwa 100 Studierende sind am Montagmorgen in Köln zu einer mehrtägigen Fahrraddemonstration aufgebrochen.

Am Montagmorgen sind rund 100 Studenten in Köln zu einer mehrtägigen Fahrraddemo bis nach Brüssel aufgebrochen. (Symbolbild)
Am Montagmorgen sind rund 100 Studenten in Köln zu einer mehrtägigen Fahrraddemo bis nach Brüssel aufgebrochen. (Symbolbild)  © Henning Kaiser/dpa

Die Gruppe "Fridays for Future" startete am Morgen im Klimacamp an der Uni-Mensa, wie einer der Veranstalter am Montag mitteilte.

Über Aachen wollen die Teilnehmer bis zum 25. Mai unter dem Motto "Democracy on the Streets" bis zum Europäischen Parlament nach Brüssel fahren. Auf dem Weg dahin sollen zahlreiche Orte angesteuert werden, auf dem Programm steht auch der Austausch mit anderen Protestgruppen.

Die Aktion wurde von Kölner Studierenden anlässlich der am 9. Juni stattfindenden Europawahl initiiert.

Forderung nach Schluss mit Schwarzfahr-Strafe: "Gelder kann man in kostenlosen Nahverkehr stecken"
Fridays for Future Forderung nach Schluss mit Schwarzfahr-Strafe: "Gelder kann man in kostenlosen Nahverkehr stecken"

Der thematische Schwerpunkt der Demonstration liegt auf der Klimapolitik. "Die EU muss ins Handeln kommen! Nachhaltigkeitsziele, der Green Deal oder die Landwirtschaftspolitik werden immer wieder ausgehöhlt. Die selbst gesteckten Klimaziele werden krachend verfehlt", sagte der Sprecher der Gruppe, Moritz Böll.

Die Studierenden beklagten auch einen zunehmenden "Rechtsruck" in der Gesellschaft. Mit Blick auf die EU-Außengrenze fordere man die internationale Seenotrettung und den Ausbau des europäischen Asylrechts, so Böll.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

Mehr zum Thema Fridays for Future: