Israel-Hasser bei "Fridays for Future"? Steckt er hinter Greta Thunbergs Skandal-Foto?

Mainz - Der Klimaschutz schien ihm egal zu sein. Dafür sah er seine Chance zum Ausleben seiner persönlichen Ansichten im neu entfachten Nahost-Konflikt gekommen. Ein "Fridays for Future"-Aktivist aus Mainz soll für den Pro-Palästina-Skandal-Post von Greta Thunberg (20) verantwortlich gewesen sein.

Hasan Özbay (32) aus Mainz soll für den Pro-Palästina-Post von Greta Thunberg (20) verantwortlich gezeichnet haben.
Hasan Özbay (32) aus Mainz soll für den Pro-Palästina-Post von Greta Thunberg (20) verantwortlich gezeichnet haben.  © Montage: Screenshot/X

Wie Schweizer Medien wie etwa "Watson" jüngst berichteten, handelt es sich bei dem mutmaßlichen Israel-Hasser um den 32-jährigen Hasan Özbay aus der rheinland-pfälzischen Hauptstadt.

Den Höhepunkt seines fragwürdigen Schaffens bei der Klimabewegung hatte er mit einem am 20. Oktober veröffentlichten Beitrag auf X (ehemals Twitter).

Dieser fand sich neben dem Profil von Thunberg auch auf dem internationalen Auftritt der "Fridays for Future"-Bewegung. Neben hochgehaltenen Plakaten, die den Beistand für Palästina deklarierten, hatte im ursprünglichen Post vor allem ein Plüsch-Krake für Furore und Empörung gesorgt.

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Diese stehe seit jeher immer wieder als antisemitisches Symbol. Auf seinen Social-Media-Profilen prahlte Özbay, der als Pressesprecher der Mainzer Ortsgruppe agierte, tatsächlich damit, dass er den fragwürdigen Beitrag "durchgeboxt" habe.

Hierbei habe er enormen psychischen Druck ausgeübt, was auch etliche Verwarnungen seitens "Fridays for Future" belegten. Wiederholt soll der 32-Jährige andere Mitglieder der Bewegung vehement angeschrien und schikaniert haben.

Des Weiteren verharmloste er den Angriff der Hamas auf Israel und verherrlichte die brutalen Attacken, bei denen Hunderte ums Leben kamen, sogar auf seinen privaten Kanälen, die er mittlerweile allesamt stilllegte.

Pro-Palästina-Tweet von Greta Thunberg sorgte im Netz bereits für gewaltigen Aufschrei

So wünschte er Palästina im Nachgang an die Geschehnisse vom 7. Oktober "a very pleasent decolonizing", also ein "sehr fröhliches Entkolonisieren". Zu allem Überfluss soll der Mainzer Pseudo-Klimaaktivist bei einer Demonstration in Lützerath eine Jacke mit dem Bild der palästinensischen Terroristin Leila Chaled (79) getragen haben.

Ein offizielles Statement der Klimaaktivisten zu ihrem umstrittenen Mitglied blieb bislang aus, während vom hessischen Antisemitismus-Beauftragten Uwe Becker (54, CDU) - der zudem Strafanzeige gegen ihn stellte - vehement der Rausschmiss Özbays gefordert wird.

Titelfoto: Montage: Screenshot/X, X/Greta Thunberg

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