Perth - Ungewöhnliche Strafe für einen australischen Flugreisenden. Weil er sich störend verhielt, musste das Flugzeug umkehren. Nun soll er für verschwendeten Sprit aufkommen.

Am 25. September vergangenen Jahres befand sich der Störenfried auf einem Flug von Perth nach Sydney. Dabei benahm er sich so mies, dass das Flugzeug umkehren und nach Perth zurückfliegen musste, wie "CNN" berichtet.

Dann musste der Pilot für die gefahrlose Landung auch noch Treibstoff ablassen. Deshalb wurde der Mann jetzt dazu verurteilt, circa 5200 Euro für die Verschwendung zu zahlen.

Außerdem gab es noch ein Bußgeld von knapp 5500 Euro obendrauf. Für sein Verhalten muss der 32-jährige aus Westaustralien also rund 11.000 Euro bezahlen.

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Was genau er angestellt hatte, verriet man aber nicht. Auch sein Name und die betroffene Fluggesellschaft blieben geheim.

Vor Gericht bekannte er sich schuldig wegen seines Verhaltens an Bord des Flugzeugs und wegen Nichtbefolgung von Sicherheitsanweisungen.

"Es ist viel einfacher, den Anweisungen des Flugpersonals zu folgen, als unnötige Probleme zu verursachen, die letztendlich ins Geld gehen können", meint Shona Davis von der australischen Bundespolizei.

Dabei ist die Kostenübernahme von Treibstoff eher eine ungewöhnlichere Strafe. "Dieser Vorfall sollte als Warnung dienen, dass kriminelles Verhalten an Bord einen hohen Preis für den Täter haben kann", erklärt die Polizistin.