Manchester/Alicante - Mutter und Tochter wollten gemeinsam einen entspannten Urlaub in Spanien verbringen, doch dann wären Kerry Andrew und die 16-jährige fast nicht nach Hause gekommen. Hilfe von der Fluggesellschaft gab es nicht.

Der Start von Manchester aus verlief reibungslos, doch noch während sie im Flugzeug saßen, erhielt Andrew eine überraschende E-Mail von der Airline EasyJet, bei der sie die Pauschalreise gebucht hatte.

Darin stand, dass ihr kompletter Urlaub storniert wäre, wie "Manchester Evening News" berichtet.

Als sie schließlich am Flughafen von Alicante gelandet waren, entschieden beide trotzdem erstmal zum Hotel zu fahren, wo sie glücklicherweise auch ohne Probleme einchecken konnten.

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Andrew machte sich keine weiteren Gedanken, sie dachte, die seltsame Storno-Mail wäre nur ein Fehler gewesen - doch bei der Rückreise folgte dann die böse Überraschung.

Am Check-in-Schalter angekommen sagte man ihr, sie hätte gar keinen gebuchten Flug. Alternativen oder andere Hilfestellungen wurden dabei auch nicht angeboten. Sie sollten sich allein um die Heimreise kümmern.

"Mir wurde gesagt, dass sie meinen gesamten Urlaub storniert hätten, während ich in der Luft war - ich weiß nicht, ob sie wollten, dass ich aus dem Fenster springe oder was …", empörte sie sich.

Zum Glück wurden die beiden aber - wegen des Autismus der 16-Jährigen - von einer Hilfskraft begleitet. Dieser gelang es, die letzten beiden Plätze bei einer anderen Fluggesellschaft zu ergattern und ihnen so den Rückflug zu ermöglichen.

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Die Kosten für die zusätzliche Reise musste Andrew natürlich aus eigener Tasche zahlen. Erst später wurde der stornierte Flug erstattet, zwischenzeitlich musste sie sich aber schon Geld leihen, um über die Runden zu kommen.

Bislang hat sie keine Ahnung, was passiert ist. Eine klare Antwort von EasyJet gab es noch nicht, laut Angaben der Fluggesellschaft werde der Fall aber geprüft und man wolle die Britin erneut kontaktieren.