Übler Geruch zwingt Lufthansa-Flieger zur Landung: Großeinsatz der Feuerwehr

Stuttgart/Frankfurt am Main - Ein Passagier-Flugzeug der Lufthansa mit dem Ziel Frankfurt am Main musste am gestrigen Montagabend außerplanmäßig am Flughafen Stuttgart landen, da plötzlich ein ebenso rätselhafter wie unangenehmer Geruch an Bord der Maschine aufkam.

Ein Passagier-Flugzeug der Lufthansa musste außerplanmäßig am Flughafen Stuttgart landen - der Grund war ein übler Geruch an Bord der Maschine. (Symbolbild)
Ein Passagier-Flugzeug der Lufthansa musste außerplanmäßig am Flughafen Stuttgart landen - der Grund war ein übler Geruch an Bord der Maschine. (Symbolbild)  © Boris Roessler/dpa

Es habe sich dabei um den Lufthansa-Flug LH289 auf dem Weg von Bologna nach Frankfurt gehandelt, wie eine Sprecherin der Fluggesellschaft gegenüber TAG24 bestätigte.

Demnach sei es zu einer "ungewöhnlichen Geruchsentwicklung" in der Bordküche des Flugzeugs gekommen. Vorsorglich sei der Flieger deshalb in Stuttgart gelandet.

An Bord des Fliegers waren 165 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder, wie das für diesen Fall zuständige Polizeipräsidium Reutlingen mitteilte.

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"Das Flugzeug ist selbstständig zur Parkposition gerollt und die Passagiere konnten das Flugzeug problemlos verlassen", betonte die Lufthansa-Sprecherin.

Was den Gestank verursachte, war am Dienstagmorgen noch völlig offen: "Die Ursache für die ungewöhnliche Geruchsentwicklung konnte noch nicht festgestellt werden", hieß es zunächst vonseiten der Frankfurter Fluggesellschaft.

Im weiteren Verlauf des Tages gab die Lufthansa dann bekannt, dass der Geruch von einem Bauteil in einem der Triebwerke herrührte.

Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr am Flughafen Stuttgart im Einsatz

Zahlreiche Feuerwehrkräfte rückten zum Stuttgarter Flughafen aus, sie wurden jedoch nicht benötigt. (Symbolbild)
Zahlreiche Feuerwehrkräfte rückten zum Stuttgarter Flughafen aus, sie wurden jedoch nicht benötigt. (Symbolbild)  © Montage: Florian Gürtler/TAG24, Matthias Bein/dpa

"Für die Gäste bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr", setzte die Sprecherin noch hinzu.

Die Lufthansa bedaure die entstandenen Unannehmlichkeiten, doch die Sicherheit von Passagieren und Crew habe "zu jeder Zeit oberste Priorität".

Am Montagabend stellte sich die Situation allerdings anfangs durchaus bedrohlich dar: Wie der Südwestrundfunk (SWR) berichtet, sei ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr ausgerückt, um die Lufthansa-Maschine in Empfang zu nehmen. Die Einsatzkräfte wurden jedoch nicht benötigt und konnten wieder abrücken.

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Die Passagiere konnten nach der Landung "mit Shuttle-Bussen ihre Reise nach Frankfurt fortsetzen", setzte ein Polizeisprecher noch hinzu.

Erstmeldung vom 7. Mai, 9.25 Uhr, aktualisiert um 13.35 Uhr.

Titelfoto: Boris Roessler/dpa

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