Portland (USA) - Nächster bedenklicher Vorfall bei einer Boeing 737 von Alaska Airlines!

Wie erst jetzt bekannt wurde, soll sich bereits am 1. März eine Tür womöglich mitten im Flug von Los Cabos nach Portland (knapp vier Stunden Flugzeit) geöffnet haben. Das berichtet simpleflying.com unter Berufung auf Angaben des Lokal-TV-Senders KOIN News.

Demnach wurde nach der Landung im US-Bundesstaat Oregon festgestellt, dass die vordere Frachttür leicht geöffnet war. Fotos, die dem Fernsehsender vorlagen, zeigen, dass die Tür unterhalb der vorderen Sitzreihen einen Spalt weit offen stand.

Die Airline schilderte gegenüber simpleflying.com, dass das Flugzeug keinen Hinweis an die Cockpit-Besatzung gesendet habe. Dies deute Alaska Airlines zufolge darauf hin, dass das Malheur erst am Boden geschah.

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Allerdings lasse sich dies im Nachgang nicht einwandfrei bestätigen, da die elf Jahre alte Maschine auch dann keinen Hinweis an die Piloten überliefert hatte. Es wurde erst durch Bodenpersonal festgestellt, als die Maschine am Gate ankam.

Den Berichten zufolge befanden sich Tiere in diesem Frachtraum, die eine "Tortur durchlebten", wie simplefyling.com schildert.

"Unsere Wartungsteams inspizierten das Flugzeug", erklärte Alaska Airlines im Nachgang. "Sie ersetzten eine Feder im Türgriff, testeten die Tür und stellten die Maschine wieder in Betrieb."

Der Vorfall geschieht sowohl für die Fluggesellschaft als auch den Flugzeugbauer Boeing zur Unzeit.

Erst Anfang Januar flog kurz nach dem Start ein Notausstieg-Fenster aus der Bordwand heraus. Die Boeing 737 MAX 9 musste umkehren und notlanden.

Dies geschah am Flughafen von Portland, wo auch die neuerliche Türpanne festgestellt wurde.

Weil es sich nicht um die erste Panne bei diesem Flugzeugtyp handelte, musste inzwischen ein Top-Manager bei Boeing seinen Posten räumen.