Todes-Drama bei Traumreise: Tourist stirbt nach Karibik-Kreuzfahrt

Frankfurt am Main - Es sollte ein unvergessliches Erlebnis zum Jahresabschluss werden - doch es endete im tödlichen Drama. Infolge einer Karibik-Kreuzfahrt kam ein Tourist über den Wolken ums Leben. Über die Ursache herrscht noch immer Unklarheit.

Kurz vor seinem plötzlichen Ableben hatte der deutsche Reisende eine Karibik-Kreuzfahrt absolviert. (Symbolfoto)
Kurz vor seinem plötzlichen Ableben hatte der deutsche Reisende eine Karibik-Kreuzfahrt absolviert. (Symbolfoto)  © 123RF/nan728

Mehrere Tage lang hatte das Reiseschiff mit hauptsächlich deutschen Touristen an Bord die Karibik durchquert und ihnen dabei etliche wunderschöne Landstriche und Strände näher gebracht. Kurz vor dem Jahreswechsel, genauer gesagt am 29. Dezember, sollte es für die Reisenden dann wieder in Richtung Heimat gehen.

Wie die Frankfurter Neue Presse (FNP) berichtete, sollte der Rückflug an den Flughafen in Frankfurt am Main schließlich vom Airport in La Romana in der Dominikanischen Republik abheben. Der entsprechende Flieger der deutschen Airline Condor startete dort am vergangenen Freitag pünktlich um 20.30 Uhr Ortszeit.

Doch allzu weit sollte es Flug DE3911 nicht schaffen. Denn rund eine Stunde nach dem Start kam es schließlich zu einem dramatischen Zwischenfall. Ein Mann an Bord des Fliegers kollabierte urplötzlich, für die gut geschulte Crew zählte nun jede Sekunde.

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"Das Bordpersonal ist für solche Situationen geschult und hat alle in diesen Fällen erforderlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen sowie den nächstgelegenen Flughafen informiert", sagte eine Condor-Sprecherin auf Anfrage. Die Kommunikation mit dem nächstgelegenen Flughafen brachte schließlich Erfolg.

Denn auf Bermuda legte die Condor-Maschine letztlich eine Notlandung hin, wo der ums Überleben kämpfende Passagier an das medizinische Personal übergeben wurde. Am traurigen Ende der Traumreise änderten all diese Bemühungen aber nichts.

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Noch vor Ort verstarb der Mann den Angaben der Airline zufolge. Über seine genaue Identität oder warum er zusammengebrochen war, wurde jedoch vorerst Stillschweigen bewahrt. Währenddessen entschied sich die Flugzeug-Crew für einen Weiterflug mit einem Passagier weniger.

Um 12.26 Uhr am 30. Dezember setzte der Flieger schließlich ohne weitere Zwischenfälle in der hessischen Mainmetropole auf.

Titelfoto: 123RF/nan728

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