Technischer Defekt im Flug: Passagiere nach Dresden und Hannover erleben turbulente Reise
Zürich/Dresden - Horror für Flugreisende: Mitten auf dem Weg nach Dresden kam es in der Luft zu einem technischen Defekt!
Erst 23 Minuten war ein Airbus A220 von Swiss International Air Lines in der Luft, als er auf dem Weg nach Dresden kehrtmachen musste und zurück zum Ausgangsflughafen Zürich flog.
Am gestrigen Sonntag gegen 17.40 Uhr stellte die Besatzung von Flug LX918 offenbar fest, dass eine Kraftstoffpumpe ausfiel. Dies wurde den Reisenden einem Kommentar auf Facebook zufolge so mitgeteilt.
Gegenüber TAG24 nannte die Airline keine Details, bestätigte aber, dass es einen Vorfall gab. Demnach hätte es eine "technische Unregelmäßigkeit" gegeben, sagte eine Swiss-Sprecherin.
Weil die Maschine in Dresden nicht gewartet werden und unter Umständen auch nicht erneut starten konnte, wurde der Flug nicht planmäßig durchgeführt.
Flieger wird in Zürich repariert, dann tritt erneut ein Problem auf
Die Piloten hätten sich dazu entschieden, nach Zürich, dem Heimatflughafen der Airline, zurückzukehren, wo das Flugzeug repariert werden konnte. Die Maschine sei "sicher gelandet", betonte die Sprecherin der Schweizer Fluggesellschaft.
Offenbar geschah dies über Nacht. Denn am heutigen Montagmorgen startete der Flieger schon wieder.
Doch das Spiel wiederholte sich: Der Airbus A220 erreichte seinen Zielflughafen Hannover (Flug LX814) nicht. Der Jet musste abermals wegen eines Schadens nach Zürich umkehren!
Swiss Air Lines: Drei Stunden Verspätung und eine Annullierung
Die Swiss-Sprecherin berichtete auch in diesem Fall von technischen Auffälligkeiten, die nach dem Start auftraten und nicht in Niedersachsen hätten behoben werden können. Der Airbus sei umgedreht und ohne besondere Vorkommnisse gelandet.
Während die Reisenden nach Dresden mit einer Verspätung von gut drei Stunden ankamen und damit noch verhältnismäßig viel Glück hatten, sah es für die Hannover-Fluggäste kritischer aus: Ihr Flug sollte zunächst rund 1,5 Stunden später erneut aufgenommen werden. Doch letztlich wurde er komplett gestrichen.
Die Passagiere wurden umgebucht.
Titelfoto: Montage: 123RF/robert82, Screenshot/Flightradar24