SOS kurz vor der Landung: Condor-Chaos-Flug bringt Crew ins Schwitzen
Frankfurt am Main/Phuket (Thailand) - Bei diesem Flieger ging mal so ziemlich alles schief! Eine Maschine der Condor brachte die Besatzung während der Rückkehr von Thailand nach Frankfurt am Main ganz schön ins Schwitzen. Doch nicht nur der Flug in die Heimat war problembehaftet.
Ursprünglich sollte der Airbus A330neo am vergangenen Samstag (2. November) von der Mainmetropole aus in Richtung Phuket (Thailand) jetten. Hierbei hatten die Passagiere angesichts der späteren Turbulenzen noch Glück.
Nach etwa zwölf Stunden setzte die Maschine problemlos auf der tropischen Urlaubsinsel auf, der Start in den wohlverdienten Urlaub war für die Reisenden gelungen. Ab diesem Punkt wurde es jedoch turbulent.
Denn wie die Bild-Zeitung berichtet, sollte das Flugzeug den Phuket International Airport bereits am Folgetag wieder verlassen - inklusive Passagieren. Ein Start kam aber vorerst nicht zustande. Lediglich eine Runde zwischen Terminal und der Parkposition war drin, ehe der erst im Mai ausgelieferte Flieger zurück in die Hände der Mechaniker wanderte.
Tags darauf wurde ein sogenannter "Ferryflug" anberaumt, bei dem sich lediglich die Crew an Bord befindet. Doch auch die hätten sich einen angenehmeren Rückflug wünschen können. Kurz vor dem Landeanflug musste der Transpondercode 7700 durchgegeben werden, der eine "Luftnotlage" beschreibt.
Das bestätigte auch eine Condor-Sprecherin gegen TAG24 auf Anfrage. Demnach habe es eine "technische Fehlermeldung" gegeben. Damit einhergehend wurden Rettungsdienst und Flughafen-Feuerwehr zur Landebahn beordert.
Condor-Flugzeug sendet SOS kurz vor Landung in Frankfurt: Maschine erst wenige Monate alt
Letztlich endete die nicht ungefährliche Situation aber vollends glimpflich. Weder wurden die Retter gebraucht noch kam es zu Schäden menschlicher oder materieller Natur.
Fest steht nach dem Intermezzo jedoch: Bevor der Condor-Flieger überhaupt wieder in die Luft darf, muss er sich einem gründlichen Check in der Werft des Frankfurter Airports unterziehen, damit sich derartige Querelen nicht wiederholen.
Titelfoto: Helmut Fricke/dpa