Schreckmoment an Bord von Lufthansa-Flugzeug: Pilot muss sofort umkehren
Frankfurt am Main/Grönland/Seattle - Ein unschönes Erlebnis ereilte die Passagiere eines Lufthansa-Flugzeuges am vergangenen Samstag. Auf dem Weg von Frankfurt am Main in die Vereinigten Staaten musste die Maschine aufgrund eines ausgefallenen Triebwerks umkehren. Das war nicht das einzige Problem des Fliegers.
Bereits mit rund 40-minütiger Verspätung startete Flugnummer LH-490 am Samstagvormittag (28. Januar) zunächst ohne weitere Zwischenfälle vom größten deutschen Flughafen zum Airport Seattle/Tacoma.
Wie das Flugzwischenfall-Portal Aviation Herald berichtete, wurde es für Crew und Passagiere an Bord des Airbus A340 nach etwa der Hälfte der insgesamt über 8000 Kilometer langen Strecke ziemlich ungemütlich.
Als sich der Flieger der Kranich-Airline über Grönland befand, konnten Reisende nicht lange die einzigartige Landschaft in luftiger Höhe genießen.
Plötzlich kam es zu einem Triebwerkausfall, der die Crew vor ein enormes Problem stellte.
Schnell stellte sich die Frage, ob der Flug trotz dieser Einschränkung und lediglich etwa zu 40 Prozent absolvierter Flugdistanz weitergeführt werden sollte oder eine Rückkehr nach Frankfurt die sinnvollere Variante sei.
Letztlich setzte die Maschine zum Flug in Richtung Startflughafen an, auch um eine mögliche Notlandung auf dem grönländischen Eis zu umgehen. In der Mainmetropole setzte die Maschine schließlich sicher auf.
Triebwerk-Ausfall bei Lufthansa-Maschine sorgt für Rückkehr nach Frankfurt: Passagiere sitzen fest
Während die Maschine umgehend einer ausführlichen Prüfung unterzogen wurde, war der kurze Ausflug über die Atlantik-Insel für die Reisenden jedoch nur bedingt erfreulich. Denn laut Flugplan mussten sie nun einige Zeit in Frankfurt am Main verharren.
Der nächste Flug in Richtung Seattle hebt nämlich erst am Dienstag ab.
Titelfoto: 123rf/tupungato