Frankfurt am Main/Mallorca - Das hätte durchaus übel enden können. Am Freitag kehrte ein Lufthansa-Flugzeug von Mallorca nach Frankfurt am Main zurück. Kurz vor der Landung in der Mainmetropole spielte ein andauerndes Gewitter der Maschine und den Passagieren übel mit.

Den Vorfall, den schlussendlich keiner der Mitreisenden wahrlich registrierte und der glücklicherweise ohne Personenschäden verlief, schilderte ein Fluggast dem Flugzeug-Nachrichtenportal "Aviation Herald".

Die Flugdaten zeigen, dass der Airbus A321-271NX mit der Flugnummer LH1531 planmäßig um 12.40 Uhr von der liebsten Urlaubsinsel der Deutschen abgehoben war. Um 14.34 Uhr hatte der Eisenvogel der Kranich-Airline dann auch schon auf der Landebahn des größten deutschen Airports aufgesetzt.

Was jedoch durchaus unschön für alle Mitreisenden war: Anstatt der zuvor auf Mallorca vorherrschenden frühsommerlichen Temperaturen auf der Baleareninsel glänzten die Mainmetropole sowie das gesamte Bundesland mit heftigen Regenfällen und Gewittern.

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Den Aussagen des Passagiers zufolge habe ein Blitz kurz vor dem Aufsetzen in den Flieger eingeschlagen. Außer einem kurzen Flackern der Kabinenlichter habe der Blitzeinschlag in diesem Fall aber keine weiteren für die Passagiere spürbaren Auswirkungen gehabt.

Im Gegensatz hierzu erging es dem Lufthansa-Flugzeug wohl weniger gut.

Wie der Aviation Herald weiter mitteilte, sei der Airbus auch rund 22 Stunden nach der Landung in Frankfurt am Main zur weiteren Kontrolle auf dem Boden geblieben. Dabei sind Blitzeinschläge durchaus keine ungewöhnlichen Phänomene im Verlauf eines Fluges.

Jedoch gestaltet sich mitunter die Bandbreite der Auswirkungen auf die getroffene Maschine überaus unterschiedlich. Unter Umständen kann der Einschlag eines Blitzes während des Fluges durchaus für eine ungeplante Zwischenlandung und ausfallende Instrumente sorgen.