Plötzlich herrschte Panik: Notfall lässt Lufthansa-Flieger sofort umkehren

Frankfurt am Main/Houston (USA) - Gewaltige Unruhe am vergangenen Mittwoch an Bord eines Lufthansa-Fliegers in Richtung der USA. Ein plötzlich aufgetretenes, wohl nicht zu unterschätzendes Problem sorgte für eine sofortige Umkehr der Maschine.

Rund drei Stunden nach dem Start war der Lufthansa-Airbus wieder zurück auf Frankfurter Boden. (Symbolfoto)
Rund drei Stunden nach dem Start war der Lufthansa-Airbus wieder zurück auf Frankfurter Boden. (Symbolfoto)  © 123rf/soosjozsef

Betroffen war der Flug LH440, welcher tagtäglich non-stop von Frankfurt in Richtung Houston im US-Bundesstaat Texas jettet. Doch am vergangenen Mittwoch sollte das komplett anders aussehen.

Mit einem Start um 10.28 Uhr war der Airbus A333 noch weitestgehend pünktlich, mit lediglich 28 Minuten hinter der geplanten Startzeit vom größten deutschen Verkehrsflughafen abgehoben.

Als der Flieger jedoch gerade den französischen Luftraum über Brest an der Westküste überflogen hatte, wurde es plötzlich turbulent an Bord des Jets der Kranich-Airline. Wie das Flugzeug-Nachrichtenportal Aviation Herald berichtete, sollen Piloten und Crew ein Problem mit den Motoren festgestellt haben.

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Dieses schien derart drastisch gewesen zu sein, dass man sich seitens der Piloten zu einer sofortigen Umkehr in Richtung Frankfurt am Main entschied, wo man etwa dreieinhalb Stunden nach dem Start landete.

Die Lufthansa selbst äußerte sich über einen Unternehmenssprecher wie folgt: "Der Lufthansa-Flug mit der Flugnummer LH440 auf dem Weg von Frankfurt nach Houston ist vorsorglich am 31. Januar außerplanmäßig nach Frankfurt zurückgekehrt."

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Die Kranich-Airline bedauerte die Unannehmlichkeiten, appellierte aber an das Credo, dass die Sicherheit stets Vorrang habe.
Die Kranich-Airline bedauerte die Unannehmlichkeiten, appellierte aber an das Credo, dass die Sicherheit stets Vorrang habe.  © Patrick Pleul/dpa

Die "Ursache hierfür war eine vermutete technische Unregelmäßigkeit an einem der Triebwerke. Das Flugzeug ist normal gelandet und wurde daraufhin eingehend von Technikern überprüft. Für die Gäste und die Crew bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr", wie es weiter hieß.

Der noch für den gleichen Tag geplante Rückflug von Houston nach Frankfurt wurde dementsprechend gestrichen. Ein angeblicher Passagier hatte dem Portal darüber hinaus berichtet, dass es im Flieger deutlich lauter geworden wäre und auch die Notsignale eingeschaltet worden seien.

Abschließend erinnerte die Kranich-Airline daran, dass man zwar die "entstandenen Unannehmlichkeiten für alle Passagiere" bedauere. Sicherheit habe im Flugbetrieb aber zu jedem Zeitpunkt höchste Priorität.

Titelfoto: 123rf/soosjozsef

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