Schluss mit Pleiten, Pech und Pannen! Bundesregierung bekommt neuen Super-Airbus
Berlin/Schönefeld - Na das wurde aber auch wirklich mal Zeit! Nach unzähligen Pannen und zahlreichen gestrandeten Politikern in den vergangenen Jahren hat die Luftbereitschaft der Bundeswehr am Mittwoch auf der ILA einen dritten neuen Regierungsflieger vom Typ Airbus A350 final in Empfang genommen.
Genauer gesagt war es für die "Kurt Schumacher (10+03)", so der Name des Flugzeuges, schon die zweite Übergabe. Nachdem die alten Maschinen der Flugbereitschaft immer häufiger schlapp gemacht hatten, wurde der Flieger zunächst mit einer sogenannten Interimskabine durch Lufthansa Technik übergeben.
Nach erfolgter Auslieferung zweier weiterer A350, der "Konrad Adenauer (10+01)" und der "Theodor Heuss (10+02)", ging es für die "Schumacher" nochmal zurück ins Hamburger VIP-Completion-Center von Lufthansa Technik, wo die Kabine auf den finalen Stand gebracht wurde.
Auch das Farbschema wurde an die beiden Schwesterflugzeuge angepasst. "Lediglich einzelne kleine Akzente im Interieur, individuelle Reminiszenzen an die jeweiligen Namensgeber, unterscheiden die 'Adenauer', die 'Heuss' und die 'Schumacher' jetzt noch voneinander", so Lufthansa Technik.
Dienen soll der neue A350, der ausschließlich mit Business- und Economy-Bestuhlung in einem "zeitlosen und hellen Innendesign" ausgestattet ist, vor allem für Langstreckenflüge. Übrigens ist Deutschland das einzige Land, das den A350 als Regierungsflieger nutzt.
Die Flotte der Flugbereitschaft der Bundeswehr
Neben den drei - ja daran muss man sich im Zusammenhang mit der Bundesregierung noch gewöhnen - top-modernen Airbus A350 zählen zur Flotte der Flugbereitschaft noch zwei Airbus A321 LR, ein Airbus A321 Ceo, drei Airbus A319 ACJ, drei Bombardier Global 6000 und drei Global 5000.
Die alten A340, die so gerne schlappgemacht haben, sind inzwischen nicht mehr Bestandteil der Regierungsflotte.
Titelfoto: Laura Voigt