Pferd macht Sachen: Jumbojet muss wegen tierischen Passagiers umdrehen
New York (USA) - Kurioser Zwischenfall in 10.000 Metern Höhe.
Eine Frachtmaschine sollte am Donnerstagabend ein Pferd von New York nach Belgien fliegen. Doch kurz nach dem Start kam es an Bord des Frachtjumbos zu einem Zwischenfall, berichtete die Zeitung "New York Post".
Das Pferd konnte sich aus der Transportbox befreien, galoppierte im Flieger wohl umher, ließ sich aber nicht mehr einfangen. Auch gutes Zureden half offenbar wenig.
Die Crew informierte die Flugsicherung und bat um weitere Anweisungen. Das Funkgespräch wurde nun auf dem YouTube-Kanal "You Can See ATC" veröffentlicht.
"Wir haben ein lebendes Tier, ein Pferd, an Bord", hört man einen Piloten sagen. "Und das Pferd hat es geschafft, aus seinem Stall zu entkommen."
"Wir haben kein Problem mit dem Fliegen, aber wir müssen nach New York zurückkehren, da wir das Pferd nicht sichern können."
Air-Atlanta-Icelandic-Flug kehrt sicher nach New York zurück
Die Boeing 747-400 erhielt von der Flugsicherung die Erlaubnis, zum Ausgangsflughafen zurückzukehren.
Zuvor musste die Crew noch 20 Tonnen Treibstoff ablassen, dann setzte der Jumbojet sicher auf dem JFK Airport von New York auf, wo schon ein Tierarzt auf den renitenten Passagier wartete.
Mit drei Stunden Verspätung konnte das Flugzeug, das für Air Atlanta Icelandic unterwegs ist, schließlich nach Lüttich (Belgien) starten.
Titelfoto: Collage: 123rf/casadaphoto, 123rf/infocusvideo