Passagiermaschine entgeht knapp Katastrophe: Pilot rettet Hunderten das Leben!
New York (USA) - Am JFK-Flughafen in New York wäre es beinahe zu einer Katastrophe gekommen.
Hätte der aufmerksame Pilot nicht so schnell und geistesgegenwärtig reagiert, wäre diese brenzlige Situation womöglich ganz anders ausgegangen.
Am 17. April wollte eine Maschine der Schweizer Fluggesellschaft Swiss in Richtung Zürich abheben. Als er die Erlaubnis zum Start erhielt, brachte der Pilot das Flugzeug zum Rollen und raste los - bis er plötzlich ruckartig abbremste.
Aus gutem Grund! Denn gemeinsam mit seiner Maschine hatten offenbar vier weitere Flugzeuge zeitgleich die Startfreigabe bekommen und waren ebenfalls losgerollt.
Die Crew habe daraufhin blitzschnell reagiert und den geplanten Start wegen "Verkehrs auf der Startbahn" umgehend abgebrochen, heißt es in einem Bericht der New York Post.
"Aufgrund des hohen Situationsbewusstseins und der schnellen Reaktion
unserer Piloten konnte die potenziell gefährliche Situation schnell
deeskaliert werden", erklärte ein Sprecher der Airline gegenüber der Zeitung.
US-Luftfahrtbehörde hat Ermittlungen eingeleitet
Wie es zu dem fatalen Kommunikationsfehler kommen konnte, der im schlimmsten Fall Hunderten Passagiere das Leben hätte kosten können, ist unklar. Die US-Luftfahrtbehörde hat inzwischen Untersuchungen zu dem Vorfall eingeleitet.
Es ist jedoch nicht der erste Zwischenfall dieser Art: Erst zwei Tage zuvor war es am Ronald Reagan Washington National Airport ebenfalls zu einem Beinahe-Crash gekommen.
Auch hier war zwei Maschinen zeitgleich die Erlaubnis für dieselbe Startbahn erteilt worden. Die Fluglotsen erkannten die gefährliche Situation jedoch rechtzeitig und konnten so eine Kollision in letzter Minute verhindern.
Am JFK-Flughafen gab es diese Warnung offenbar nicht. Dass die Passagiere am Ende alle mit dem Schrecken davonkamen, haben sie einzig und allein ihrem aufmerksamen Piloten zu verdanken.
Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa