Hamburg - Nächster Rückschlag für den Hamburger Flughafen! Nach Ryanair und Eurowings wird auch Condor sein Angebot für den kommenden Sommer aufgrund signifikant gestiegener Standortkosten zurückfahren.

Wie das Unternehmen am Montag erklärte, wird das Flugprogramm um 13 Prozent reduziert. Zudem wird bereits geplantes Wachstum am Standort mit zusätzlichen Frequenzen und ganz neuen Zielen abgesagt.

Peter Gerber, CEO von Condor, sieht darin eine "logische Konsequenz aus der drohenden völlig unverhältnismäßigen Erhöhung der Entgelte in Hamburg". Das Unternehmen sehe sich gezwungen, nicht nur Flüge aus Hamburg an andere Standorte zu verlagern, sondern auch die Preise zu erhöhen.

"Das ist insbesondere für unsere Kundinnen und Kunden dort sehr bedauerlich, zumal Hamburg belastbare Lösungsansätze vorlagen, die eine solche Entwicklung verhindern würden. Gescheitert ist dies bis dato an der mangelnden Bereitschaft des Flughafens, sich hier mit den Nutzern zu einigen", so Gerber.

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Gänzlich aus dem Angebot werden Flüge nach Samos und Malaga gestrichen, Kos wird nur noch deutlich reduziert angesteuert.

Eigentlich hatte Condor geplant, vier neue Ziele ab Hamburg mit mehreren Verbindungen in der Woche aufzunehmen, doch daraus wird nun nichts.

Condor ist in Hamburg die drittgrößte Airline und hat Urlaubsziele in Griechenland, auf den Balearen, Kanaren und am spanischen Festland, Madeira, Ägypten, Italien, an der Algarve und in der Türkei auf dem Plan.