Hitze-Horror in Flugzeug: Passagiere kollabieren! Ermittlungen gegen Airline

München - Dramatische Szenen am Flughafen München: Mehrere Passagiere haben stundenlang bei Hitze in einem Flugzeug ausharren müssen, das wegen technischer Probleme nicht starten konnte. Passagiere brachen laut mehreren Medienberichten in der heißen Maschine zusammen und mussten sich übergeben.

Drei Stunden lang mussten die Passagiere in dem unklimatisierten Flugzeug ausharren. (Symbolbild)
Drei Stunden lang mussten die Passagiere in dem unklimatisierten Flugzeug ausharren. (Symbolbild)  © PR/Tailwind

Das Flugzeug der türkischen Airline "Tailwind" hätte am Sonntagvormittag gegen 9.55 Uhr in Richtung Antalya abheben sollen, sagte ein Sprecher des Flughafens am Montag. Stattdessen hätten die Passagiere und die Crew knapp drei Stunden in dem unklimatisierten Flugzeug warten müssen.

Die Passagiere hätten schließlich gegen 12.30 Uhr den Notruf gewählt. Erst dadurch sei der Flughafen auf das Problem aufmerksam geworden.

Nachdem der Flughafen informiert worden war, habe man umgehend Treppen organisiert und die Passagiere aus dem Flugzeug geholt, sagte der Sprecher des Airports. Diese hätten Wasser bekommen, seien dann zum Terminal gebracht und dort weiter versorgt und untersucht worden.

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Ins Krankenhaus musste laut einem Sprecher der Polizei aber niemand gebracht werden, 14 Passagiere waren medizinisch untersucht worden.

Rund fünf Stunden nach der eigentlichen Abflugzeit sei der Flug doch noch mit allen Passagieren an Bord gestartet.

Flughafen München: Passagiere sitzen bei Hitze in Flugzeug fest

Mehreren Medien zufolge soll der Reiseveranstalter Tui das Flugzeug gechartert haben. Ein Sprecher des Unternehmens dementierte das am Montag jedoch.

Es hätten sich zwar Passagiere an Bord befunden, die über Tui gebucht hatten, dies sei aber bei vielen Flügen der Fall. Die Verantwortung liege bei der Fluggesellschaft.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, hat die Staatsanwaltschaft Landshut ein Ermittlungsverfahren gegen die Airline eingeleitet. Hierbei soll geprüft worden, ob ihrerseits ein Verschulden vorliegt.

Titelfoto: PR/Tailwind

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