Melbourne - In Melbourne (Australien) ereigneten sich am Avalon Airport dramatische Szenen: Ein 17-Jähriger konnte in letzter Sekunde überwältigt werden, als er versuchte, mit einer Waffe ins Flugzeug zu gelangen.

Am heutigen Donnerstag kam es zu dem erschreckenden Vorfall in einer Maschine die nach Sydney fliegen sollte, wie news.com.au berichtete.

Dank eines Mannes konnte ein größeres Unglück verhindert werden: Barry Clark, ein Schafscherer aus Echuca.

Gegenüber dem australischen Nachrichtensender The Project erzählte Clark, dass der Junge der letzte war, der in das Flugzeug von Jetstar einsteigen wollte.

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Der 17-Jährige gab sich als Wartungsmitarbeiter aus, durfte aber nicht einsteigen, weil eine Mitarbeiterin der Fluggesellschaft zunächst einen Nachweis sehen wollte.

Clark hörte, wie sich der Jugendliche zunächst darüber aufregte - dann ging alles plötzlich ganz schnell.

"Er wurde immer wütender, ich sah auf und innerhalb weniger Sekunden sah ich den Lauf einer Schrotflinte", erinnerte sich Clark.

Als er daraufhin sah, wie die Waffe auf die Mitarbeiterin gerichtete wurde, wusste er, dass er handeln musste. Langsam näherte er sich dem Jungen also.

"Ich wusste, dass wenn ich zur Seite gehen und die Waffe von ihm wegdrückten würde, sie – falls sie überhaupt losgeht – gegen die Seite feuern würde, wo niemand war", erzählte er.

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Clark gelang es, den potenziellen Angreifer gemeinsam mit dem Piloten festzuhalten, bis die Polizei eintraf und ihn festnehmen konnte. Zur weiteren Befragung wurde er in Gewahrsam genommen. Bei einer Durchsuchung fand man bei ihm außerdem Munition.

Der Polizei zufolge, war er durch ein Loch im Zaun geschlüpft und hatte so versucht die Sicherheitskontrolle zu umgehen, um dann bewaffnet in das Flugzeug zu steigen.