Airbus kreist über Dresden: Das hat es mit dem Flieger auf sich

Dresden - Am Montagnachmittag kreiste ein Airbus A320-232 in teils niedriger Höhe über Dresden. Das hatte es mit dem Flieger auf sich.

Der Airbus des DLR war am Montagnachmittag am Himmel über Dresden gut sichtbar.
Der Airbus des DLR war am Montagnachmittag am Himmel über Dresden gut sichtbar.  © Roland Halkasch

Das Flugzeug trug dabei die Kennung "D-ATRA". Dabei handelt es sich um ein Forschungsflugzeug des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

"Unser A-320 ATRA kam vom Forschungsflughafen Braunschweig (seinem Heimatflughafen), wohin er auch zurück gekehrt ist. Am Flughafen Dresden wurden im Rahmen eines Crewtrainings Anflugverfahren durchgeführt", erklärte DLR-Pressesprecher Andreas Schütz gegenüber TAG24 am Abend.

Beobachter konnten dem Airbus zwischen 14 und 15 Uhr dabei zusehen, wie er mehrmals in niedriger Höhe über der Rollbahn zum Landeanflug ansetzte.

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"ATRA" steht dabei für "Advanced Technology Research Aircraft". "ATRA ist eine moderne und flexible Flugversuchsplattform, die nicht nur größenmäßig einen neuen Maßstab für fliegende Versuchsträger in der europäischen Luftfahrtforschung setzt", heißt es dazu auf der Website des DLR.

Am Dresdner Flughafen probte der Flieger mehrmals den Landeanflug.
Am Dresdner Flughafen probte der Flieger mehrmals den Landeanflug.  © Roland Halkasch
Mehrmals kreiste der Airbus über Dresden, ehe er nach Braunschweig zurückkehrte.
Mehrmals kreiste der Airbus über Dresden, ehe er nach Braunschweig zurückkehrte.  © Roland Halkasch

Airbus kreist über Dresden

Jener Airbus, der am Montag über Dresden gut sichtbar war, ist mit einer Länge von 37,57 Metern und einer Spannweite von 34,10 Metern die größte Maschine des DLR. Sie erreicht eine Flughöhe von bis zu 11.800 Metern und eine Geschwindigkeit von 840 Kilometern pro Stunde.

Seit 2008 ist ATRA im Einsatz und wird zu verschiedenen Forschungszwecken eingesetzt, darunter die "Erprobung von aeroelastischen Messverfahren", die "Erprobung modernster Navigation- und Kommunikationstechnologien" sowie Forschungen zu "lärmarmen An- und Abflugverfahren" oder "Untersuchungen zur Arbeitsbelastung und Arbeitsverteilung von Piloten".

Titelfoto: Roland Halkasch

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