Unglück am Flughafen: Boeing kollidiert beim "Ausparken" mit einer Laterne
Dallas (USA) - Dieses Flugzeug fliegt so schnell nirgendwo mehr hin: Am vergangenen Freitag verunglückte in den USA eine Boeing 737, doch Verletzte gab es keine - denn die Maschine hatte noch gar nicht abgehoben, da machte es schon Rumms!
Eigentlich sollte der American-Airlines-Flug seine Passagiere vom Flughafen Dallas/Fort Worth im US-Bundesstaat Texas nach Nassau auf die Bahamas führen. Doch noch bevor die Maschine überhaupt das Rollfeld erreichte, war schon wieder Schluss mit dem Ausflug.
Wie mehrere US-amerikanische Medien berichten, stieß die große Boeing 737-800 auf dem Weg zur Start- und Landebahn mit einem Lichtmast zusammen.
Die große Laterne knickte um und der linke Flügel des Flugzeugs bekam ebenfalls einigen Schaden ab. Auf Twitter finden sich Bilder von der ramponierten Tragfläche, auf denen der kaputte Vorflügel zu sehen ist. Mit so einem zerstörten Flügel kann die elf Jahre alte Maschine erstmal nirgendwo mehr hinfliegen.
Auch ein Video des Unglücks existiert: Darin sieht man, wie die Boeing von ihrer Parkposition in Richtung Flugfeld rollt und offensichtlich zu früh nach links lenkt.
Als der Flügel dann gegen den Lichtmast knallt, erkennt man im Vordergrund des kurzen Clips sogar einen Vorfeldmitarbeiter, der vor Schreck seine Hände über dem Kopf zusammenschlägt.
Seht Euch das unglückliche Missgeschick der Piloten am besten einmal selbst im Video an.
Keine Verletzten, dafür aber eine Verspätung von knapp neun Stunden
Immerhin: Laut den Medienberichten gab es bei dem Flugzeugunfall keinerlei Verletzte. Dafür kam aber natürlich keiner der Passagiere pünktlich am geplanten Zielort an.
Nachdem die Boeing 737 mit dem kaputten Flügel an ihr Gate zurückgebracht worden war, stiegen die Fluggäste einige Zeit später in einen Airbus A321, um ihre Reise doch noch anzutreten. So erreichten sie den Flughafen von Nassau letzten Endes mit einer Verspätung von knapp neun Stunden.
Nach dem Crash mit dem Lichtmast wurde eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, wer genau für die Kollision verantwortlich war.
Titelfoto: twitter.com/JacdecNew