Beja (Portugal) - Bei einem Kunstflug-Event der portugiesischen Luftwaffe ist es am Sonntag zu einem schweren Unglück gekommen. Zwei Flugzeuge kollidierten in der Luft und zerschellten in der Folge auf dem Boden. Mindestens eine Person kam ums Leben.

Die Beja Airshow in Portugal wurde am heutigen Sonntag von einem schweren Unglück überschattet.

Gegen 16.05 Uhr kollidierten zwei Kunstflieger bei einer Darbietung auf einem Militärflugplatz nahe der portugiesischen Stadt Beja. Das teilte die Luftwaffe des NATO-Mitgliedstaates über den Kurznachrichtendienst X mit.

Ein Pilot kam ums Leben, ein anderer wurde schwer verletzt, berichtete die Nachrichtenseite "CM Jornal".

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In einem Video, das den Absturz zeigt, ist zu sehen, wie sechs Propellermaschinen im Formationsflug über das Flughafengelände fliegen. Plötzlich verlässt eine Maschine die enge Formation, sinkt nach unten, nur um dann abrupt wieder nach oben zu steigen. Es kommt zur Kollision, als ein anderes Flugzeug nicht mehr ausweichen kann und sich die Maschinen an den Tragflächen berühren. Sekunden später zerschellen beide Maschine in einem Feuerball am Boden.

Nach dem Crash eilten zahlreiche Rettungskräfte zur Unglücksstelle. Die Airshow wurde unterbrochen.

Warum es zum Unfall kam, ist noch nicht geklärt.

Fest steht: Beide Flugzeuge flogen für die spanisch-portugiesische Staffel "Yakstars", die nach eigenen Angaben "größte zivile Kunstflugstaffel Südeuropas".

Die Staffel fliegt ausschließlich mit Flugzeugen vom Typ Yak-52, einem Trainings- und Kunstflugzeug aus Sowjet-Produktion.

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Kunstflug bleibt gefährlich. Immer wieder kommt es zu tragischen Unglücken. So kam Anfang Mai der spanische Ausnahmepilot Olivier Masurel (†42) ums Leben, als sein Flieger in der Luft mit einem Geier kollidierte.