Puerto Escondido - In Mexiko ereignete sich am gestrigen Sonntag ein tragischer Flugzeugunfall.

Wie das lokale Portal Noticias de Oaxaca berichtet, musste die Maschine, eine Cessna 208B, am Nachmittag an dem belebten Strand notlanden, weil wohl plötzlich technische Probleme auftraten.

Bei der Landung auf dem Sand schlitterte das Kleinflugzeug jedoch in eine Holzhütte, die als Schildkröten-Beobachtungsstation genutzt wird. Darin seien in diesem Moment Touristen gewesen, die sich über die kleinen Reptilien informierten.

Ein 62-jähriger Mann wurde derart von der Maschine erfasst, dass er noch vor Ort starb. Vier weitere Menschen, dem Bericht nach alles Insassen des Fliegers, kamen mit Verletzungen in ein kleines Krankenhaus in dem Ort in Puerto Escondido. Es handle sich um den mexikanischen Piloten sowie drei kanadische Passagiere.

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Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei und Marine rückten an den Strand aus. Sie versorgten mindestens ein Dutzend weitere geschockte Touristen und Badegäste, darunter auch die Frau des getöteten Schildkröten-Interessierten.

Das Flugzeug wird von einer professionellen Fallschirmsprungfirma genutzt, um die Abenteuerlustigen auf ihre Absprunghöhe zu bringen. Am Tag des Unglücks hat es bereits zwei solche Flüge erfolgreich absolviert, wie aus Daten von Flugbeobachtungswebsites hervorgeht.

Demnach stieg die Maschine auf der dritten Tour lediglich bis auf eine Höhe von 400 Metern – für Fallschirmsprünge sind sonst 4000 Meter normal. Nach dem Erreichen dieser geringen Höhe sind offenbar die Probleme aufgetreten.

In der Folge drehte der Pilot rasch um, schaffte es allerdings nicht bis zum Flughafen zurück. Die Cessna verlor augenblicklich deutlich an Höhe. Der Flugkapitän entschied sich daraufhin für die Notlandung am Strand – nur drei Minuten nach dem Start.

Jetzt ermitteln Spezialisten, was genau zu dem tragischen Unglück führte.