Mitten in Madrid: Hubschrauber stürzt auf Stadtautobahn ab!
Madrid (Spanien) - Mitten in Madrid stürzte am Freitag ein Hubschrauber ab. Wie durch ein Wunder wurde durch das Unglück niemand lebensbedrohlich verletzt.
Der Absturz ereignete sich am Freitagvormittag: Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte der Hubschrauber des Typs Enstrom 289FX Shark auf dem Weg zum madrilenischen Flughafen Cuatro Vientos auf die Stadtautobahn M-40 ab.
Für die beiden Piloten des Hubschraubers ging der Crash halbwegs gut aus. Wie 20 Minutos berichtete, konnte einer scheinbar unverletzt selbst aus dem völlig zerstörten Wrack herausklettern.
Der Zweite war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Bei ihm bestehe der Verdacht auf einen Oberschenkelhalsbruch. Beide Crash-Piloten wurden für weitere Untersuchungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Weitere Insassen habe es nicht gegeben.
Glimpflich ging es auch für den Fahrer eines involvierten Autos aus, welches vom Hubschrauber getroffen wurde. Dieser habe nur leichte Schnittverletzungen zu beklagen.
Trotz des heftigen Crashs wurde die Stadtautobahn nicht voll gesperrt. Auf X (ehemals Twitter) wurden Bilder der eindrücklichen Szene geteilt.
Piloten haben Schlimmeres verhindert
Der Bürgermeister von Madrid, José Luis Martínez-Almeida (48), betonte die Fähigkeit des Piloten, Schlimmeres verhindert zu haben: "Dank der Expertise des Piloten wurde ein größeres Drama vermieden, weil der Hubschrauber in den Mittelstreifen der M-40 gefallen ist."
Aufzeichnungen der Flugdaten zeigen, dass der Hubschrauber gerade erst gestartet war. Abflugort war das nahegelegene Kongresszentrum "Ifema". Dort fand vom 27. bis 30. November die "European Rotors 2023"-Messe statt, auf der der Helikopter ausgestellt wurde.
Nach dem Unfall kam es zu langen Staus.
Die Ermittlungen, wie es zum Absturz kommen konnte, sind angelaufen. Bisher gibt es lediglich Berichte über starke Windböen zum Zeitpunkt des Absturzes.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/X/sumnjam, Screenshot/X/EmergenciasMad