Roatán (Honduras) - Bei einem schrecklichen Flugzeugabsturz in Honduras sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Kurz nach dem Start fiel die Maschine ins Wasser und ein dramatischer Kampf ums Überleben begann.
Insgesamt waren 17 Personen an Bord des Flugzeuges, welches am Montag von der Insel Roatán startete und eigentlich nur zur nahe gelegenen Stadt La Ceiba fliegen sollte.
Doch dazu kam es nicht, denn kurz nach dem Start gegen 18 Uhr (Ortszeit) fiel die Maschine aus bislang ungeklärten Gründen ins Wasser - gerade mal einen Kilometer vom Festland entfernt.
Das Flugzeug "machte eine scharfe Kurve nach rechts von der Landebahn und stürzte ins Wasser", sagte der Zivilluftfahrtbeauftragte Carlos Padilla gegenüber AFP.
"Das Flugzeug fiel fast auf uns. Ich war fischen", schilderte ein Fischer beim lokalen Fernsehsender HCH.
Von 17 Menschen an Bord konnten nur fünf gerettet werden
Rettungskräfte, die sofort zu Hilfe geeilt waren, versuchten noch, die ertrinkenden Personen zu retten, wie Reuters berichtete. Aufnahmen zeigen, wie Leute aus dem Wasser geborgen werden.
"Es war schwierig, an die Unfallstelle heranzukommen, weil es 30 Meter hohe Felsen gibt und man weder zu Fuß noch schwimmend dorthin gelangen kann. Die Taucher, die bei der Rettung helfen, haben null Sicht", erklärte Roatáns Feuerwehrkapitän Franklin Borjas.
Nach Angaben der Feuerwehr konnten von den 17 Insassen des Flugzeugs nur fünf gerettet werden.
Unter den Toten befindet sich auch Aurelio Martinez, ein berühmter Musiker aus Honduras. Eine Person wird bislang noch vermisst.