Flugzeugabsturz in den Bergen: Polizei findet Überreste eines Menschen!

Brand (Österreich) - Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs im alpinen Gelände Österreichs hat die Polizei die Überreste eines Menschen geborgen.

Ein Flugzeugteil liegt auf einer Wiese: In unwegsamen Gelände in Österreich ist ein Kleinflugzeug abgestürzt.
Ein Flugzeugteil liegt auf einer Wiese: In unwegsamen Gelände in Österreich ist ein Kleinflugzeug abgestürzt.  © Bernd Hofmeister/APA/dpa

Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte es sich um den Piloten, einen 59-jährigen Italiener, handeln, teilte die Vorarlberger Polizei mit.

Das Kleinflugzeug war am gestrigen Montag in der Nähe der Gemeinde Brand abgestürzt, als es sehr neblig war. Die Maschine soll nach Angaben der Flugunfallkommission während des Fluges in der Luft zerbrochen sein.

Am heutigen Morgen hatte die Polizei bereits die Passagierkabine im südwestlichen Bereich des Mottakopfes, etwa 60 Kilometer südlich von Bregenz am Bodensee, gefunden. Die Wrackteile sind über eine Fläche von mehr als 6000 Quadratmetern verstreut.

Nach derzeitigem Wissensstand sei ein Pilot - vermutlich ein Italiener - an Bord gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur.
Nach derzeitigem Wissensstand sei ein Pilot - vermutlich ein Italiener - an Bord gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur.  © Bernd Hofmeister/APA/dpa
Zahlreiche Einsatzkräfte arbeiten an der Absturzstelle.
Zahlreiche Einsatzkräfte arbeiten an der Absturzstelle.  © Bernd Hofmeister/APA/dpa

Daten der österreichischen Flugsicherung Austro Control zeigen, dass der Pilot das Gebiet zunächst in großer Höhe überfliegen wollte, als die Maschine an Höhe verlor und abstürzte, so die Polizei weiter. Die genaue Ursache des Unfalls war zunächst unklar.

Der Flieger war in Genua in Italien gestartet und laut Christian Gantner, Vorarlbergs Sicherheitslandesrat, vermutlich auf dem Weg nach Straubing in Bayern.

Erstmeldung vom 27. August, um 14.41 Uhr; letzte Aktualisierung um 15.42 Uhr.

Titelfoto: Fotomontage: Bernd Hofmeister/APA/dpa

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