Rio Branco (Brasilien) - Bei einem Flugzeugabsturz im brasilianischen Amazonasgebiet sind zwölf Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine zerschellte kurz nach dem Start im dichten Wald und brannte völlig aus.

Am Flughafen von Rio Branco (Westbrasilien) ist am Sonntagmorgen ein vollbesetztes Kleinflugzeug vom Typ Cessna Caravan abgestürzt.

Wie das Portal G1 berichtet, startete die Maschine um 6.30 Uhr vom Regionalflughafen in die rund 350 Kilometer entfernte Stadt Envira. Doch dort sollte die Cessna nie ankommen. Kurz nach dem Start zerschellte die Maschine unweit des Flughafens im dichten Dschungel. Es bildete sich ein riesiger Feuerball.

In den Stunden nach dem Unglück waren die Einsatzkräfte gefordert: "Es gibt keine Möglichkeit mit unseren Fahrzeugen an die Absturzstelle zu gelangen", sagte Einsatzleiterin Francisca Fragoso zu G1. "Dadurch wird die Brandbekämpfung schwieriger, wir können nur Feuerlöscher verwenden." Ein Helikopter der brasilianischen Armee wurde angefordert und unterstützte die Löscharbeiten.

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Inzwischen ist klar: Keiner hat den Absturz überlebt. Von den zwölf Menschen an Bord starben alle. Das bestätigten die Behörden des Bundesstaates Acre am Nachmittag. Auch ein Baby sei demnach unter den Toten.

Nach dem Unglück wurden die Retter mit schrecklichen Szenen konfrontiert: Wie die Behörden gegenüber G1 bestätigten, verbrannten die Verunglückten bis zur Unkenntlichkeit. Einige Passagiere waren offenbar unterwegs, um sich medizinisch behandeln zu lassen, berichtet das Portal weiter.

Warum die fast 20 Jahre alte Maschine - die zuletzt für die Regional-Airline "ART Taxi Aéreo" unterwegs war - abstürzte, ist noch völlig unklar.

Zeugen berichten von einem lauten Knall, dann Rauch über dem Dschungel.

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Die Behörde "Zentrum für die Untersuchung und Verhütung von Unfällen in der Luftfahrt (Cenipa)" hat die Ermittlungen zum Absturz aufgenommen.