Pilot (†51) stürzt mit Tochter (6) ab: Jetzt kommen erste Details über ihn ans Licht

Hangelar - Wenige Tage nach dem folgenschweren Flugzeugabsturz in der Nähe von Köln sind nun erste Details über den Todes-Piloten bekannt.

Das Kleinflugzeug war am Freitagnachmittag gegen 16.25 Uhr auf einen Acker nahe dem Flugplatz Hangelar gestürzt und anschließend ausgebrannt.
Das Kleinflugzeug war am Freitagnachmittag gegen 16.25 Uhr auf einen Acker nahe dem Flugplatz Hangelar gestürzt und anschließend ausgebrannt.  © Benjamin Westhoff/dpa

Am Freitag war ein Kleinflugzeug unweit des Flugplatzes Hangelar (Rhein-Sieg-Kreis) auf einem Acker aufgeschlagen und anschließend in Flammen aufgegangen. Während für den 51-Jährigen jede Hilfe zu spät kam, überlebte seine Tochter (6) schwer verletzt.

Bei dem Verstorbenen soll es sich um einen Mediziner aus Köln handeln, der zuletzt als Chefarzt in der Anästhesiologie, Intensiv-, Schmerz- und Notfallmedizin eines Krankenhauses in Bad Oeynhausen tätig war.

Sein Arbeitgeber nahm in einem Beitrag auf Facebook großen Anteil an dem Unglück. Man sei "tief erschüttert" heißt es in einem Statement der Mühlenkreiskliniken über den Tod des geschätzten Mediziners und "außergewöhnlichen Menschen".

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Und weiter: "Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau, seinen Kindern, seiner Familie, seinen Freunden und seinen Kollegen. Unsere Herzen sind bei seiner schwer verletzten Tochter." Laut Auskunft der Polizei schwebt die Sechsjährige derzeit nicht in Lebensgefahr.

Ergebnis zur konkreten Absturzursache erst in einigen Wochen zu erwarten

Die genaue Ursache für das tragische Unglück ist aktuell noch unklar.
Die genaue Ursache für das tragische Unglück ist aktuell noch unklar.  © Benjamin Westhoff/dpa

Wie unter anderem auch "t-online" berichtet, soll der passionierte Sportpilot auch als Notfall-Mediziner auf dem Rettungshubschrauber "Christoph Rheinland" mitgeflogen sein. Dieser war am Freitag ebenfalls an die Unglücksstelle alarmiert worden.

    Inzwischen wurde auch die Todesmaschine aus dem Feld geborgen und abtransportiert. Nach ersten Erkenntnissen soll das Propellerflugzeug bereits kurz nach dem Start ein Problem mit dem Motor bekommen haben und dann abgestürzt sein.

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    Die genaue Ursache für das tragische Unglück ist noch unklar. Unmittelbar nach dem Crash hatte die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) bereits die Ermittlungen aufgenommen. Mit einem Ergebnis ist aber erst in mehreren Wochen zu rechnen.

    Zahlreiche Spaziergänger und Fahrradfahrer, die in der Nähe unterwegs waren, hatten das Unglück mitbekommen. Nach dem Aufprall auf dem Acker brannte die Maschine in Windeseile lichterloh. Dennoch war es dem Kind gelungen, sich aus dem brennenden Wrack zu befreien. Sein Vater hatte nicht so viel Glück.

    Titelfoto: Benjamin Westhoff/dpa

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