Landivisiau/Brest - Irre! Als "äußerst selten" wird es beschrieben, dass ein Flugzeug den falschen Airport ansteuert. In Frankreich kam dies jetzt innerhalb weniger Tage gleich zweimal vor - an denselben Flughäfen!

Bereits am 10. September flog die Besatzung eines Volotea-Airbus anstelle von Brest den Flughafen von Landivisiau an. Zwischen beiden Airports liegen gerade einmal 26 Kilometer.

Die Piloten bemerkten ihren Fehler und reagierten kurz vor der Landung. Sie änderten den Kurs und kamen schließlich doch gut auf der Piste von Brest an, wie Aerotelegraph berichtete.

Doch neun Tage später geschah das Malheur erneut: Ein Airbus A321 von Air France wäre fast in Landivisiau gelandet, obwohl die Maschine aus Paris eigentlich nach Brest sollte.

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Nach Aerotelegraph-Informationen sank der Passagierflieger schon auf eine Höhe von 500 Metern, als die Cockpit-Crew ihren Fauxpas bemerkte. Sie drehte eine Extra-Runde über dem Ort und flog anschließend wieder in luftiger Höhe nach Brest weiter.

Die Airline bestätigte den Vorfall gegenüber einer lokalen Zeitung. Die Piloten hätten "ein Anflugverfahren auf den benachbarten Flughafen Landivisiau eingeleitet", wurde ein Sprecher in Ouest France zitiert. Der Anflug sei abgebrochen worden, anschließend landete die Maschine ordnungsgemäß am Zielflughafen.

Auf Luftfahrkarten würde sogar extra auf diese Verwechslungsgefahr hingewiesen werden, berichtete Aerotelegraph weiter. "Verwechseln Sie den Flughafen Landivisiau nicht mit dem Flughafen Brest (Bretagne), dessen Start- und Landebahn gleich ausgerichtet ist."

Der Flughafen würde allerdings nur vom Militär genutzt werden.