Flugzeug steht mitten in der Luft unter Wasser: Pipi-Problem sorgt für Notlandung in Frankfurt

Frankfurt am Main/Neu-Delhi/New York - Einen solchen Zwischenfall in luftiger Höhe gibt es sicherlich nicht alle Tage: Auf einem Flug vom indischen Neu-Delhi in die US-amerikanische Metropole New York musste ein American-Airlines-Flieger aufgrund einer ungewöhnlichen Notsituation in Frankfurt am Main notlanden.

Eigentlich hätte die Boeing 777 von American Airlines in New York landen sollen - doch so weit kam es nicht. (Symbolfoto)
Eigentlich hätte die Boeing 777 von American Airlines in New York landen sollen - doch so weit kam es nicht. (Symbolfoto)  © 123RF/william87

Über den ungeplanten Zwischenstopp, der sich bereits am Dienstag, dem 21. März, ereignet hatte, berichtete kürzlich das Flugzeug-Nachrichtenportal Aviation Herald. Dem Bericht zufolge startete die Boeing 777-300 vom Airport der indischen Hauptstadt aus zunächst ohne Komplikationen gegen 19.35 Uhr deutscher Zeit.

Doch die rund 15 Stunden andauernde Flugreise sollte keinesfalls derart entspannt weiter verlaufen. Wie der Verlauf der Route auf "Flightradar24.com" zeigt, endete die Reise für die Passagiere abrupt in der hessischen Mainmetropole.

Der Grund hierfür war alles andere als alltäglich: Laut dem Bericht des Aviation Herald kam es mit fortlaufender Flugzeit zu einem Problem mit einem Wasserleck in der Maschine. Dieses sorgte dafür, dass mehrere Toiletten und Waschbecken nicht mehr nutzbar waren und mit der Zeit überliefen.

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Neben dem Umstand, dass Reisende und Crew ihren natürlichen Bedürfnissen nicht mehr nachgehen konnten, bahnte sich das Wasser zwischenzeitlich sogar seinen Weg in den Passagierraum!

Toiletten-Notfall in luftiger Höhe: American-Airlines-Passagiere von Ersatzflieger aus London aufgegabelt

Kurzerhand entschlossen sich die Verantwortlichen, den Flug nicht weiter fortzusetzen und den Eisenvogel sicher auf der Landebahn 25C des Frankfurter Flughafens abzusetzen.

Dort mussten die Passagiere von Flug AA293 rund elfeinhalb Stunden verharren, ehe eine vom Londoner Flughafen Heathrow angeforderte Ersatzmaschine die Wartenden aufsammelte, um das eigentliche Ziel ins Visier zu nehmen.

Mit rund zwölfstündiger Verspätung landete die Ersatzmaschine schließlich am New Yorker JFK-Flughafen.

Titelfoto: 123RF/william87

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