Flugzeug gerät in Luftloch: Dutzende Passagiere teils ernsthaft verletzt!
Honululu - Chaos im Himmel: Durch ein heftiges Wetterphänomen wurden Dutzende Passagiere eines Flugzeuges teilweise schwer verletzt. Eine Frau wurde sogar gegen die Decke der Maschine geschleudert!
Kurz vor den Feiertagen kam es bei einem Flug von Phoenix nach Honolulu am gestrigen Sonntag zu einem unerwarteten Vorfall.
Die Maschine von Hawaiian Airlines wurde von intensiven Turbulenzen überrascht. An Bord des Flugzeuges waren 278 Passagiere und 10 Crew-Mitglieder, wie die New York Post berichtet.
Bei dem Vorfall wurden 36 Menschen verletzt, elf von ihnen schwer. Neben blauen Flecken und Schnitten mussten sich einige auch übergeben. Durch die starken Schwankungen zog sich mindestens eine Person eine Gehirnerschütterung zu.
"Wir sind sehr glücklich und froh, dass es keine Todesfälle oder andere lebensgefährliche Verletzungen gegeben hat. Und wir sind auch sehr zuversichtlich, dass sich alle erholen und vollständig genesen werden", so der Chief Operating Officer der Fluglinie.
Trotz der modernen Technik in Flugzeugen wurden die Piloten nicht vor den Klarluft-Turbulenzen gewarnt. Bei diesem Sonderfall entsteht eine Art "Luftloch", Passagiere des Fluges wurden vor allem von dem drastischen Höhenverlust überrascht.
Mehrere Gäste brachen in Panik aus
Die Passagierin Kaylee Reese war zusammen mit ihrer Mutter auf dem Heimflug vom College, berichtet Hawaii News Now.
Just in dem Moment, als die Maschine in die Klarluft-Turbulenz flog, hatte sich ihre Mutter nach einem Toilettenbesuch wieder hingesetzt. Noch bevor sie den Sicherheitsgurt schließen konnte, wurde sie gegen die Decke des Flugzeuges geschleudert.
Ein weiterer Passagier schilderte die Panik innerhalb des Flugzeuges: "Ich drehte mich um und da waren ein paar Leute, die bluteten und sich gerade abstützten. Sie brachten jemanden im Rollstuhl heraus und ich sah nur Blut und fing wieder an zu weinen", wird der Mann von der Nachrichtenseite zitiert.
Der Vorfall wird nun vom "National Transportation Safety Board" der USA untersucht.
Titelfoto: Mit freundlicher Genehmigung von Jazmin Bitanga via AP/dpa