Urlaub endet im Desaster: Passagiere obdachlos nach JetBlue-Flugausfall!
Turks- und Caicosinseln - Fast 24 Stunden verspätete sich ein Flug, doch den Passagieren wurde nicht geholfen. Stattdessen wurden sie vom Flughafen verwiesen – einige mussten sogar auf der Straße schlafen!
Urlauber, die am vergangenen Samstag die Turks- und Caicosinseln verlassen wollten, hatten bereits mehrere Stunden Verspätung hinter sich, als sie erfuhren, dass sie erst am nächsten Tag in die USA zurückfliegen würden.
Laut der New York Post wurde den Passagieren von Mitarbeitern der Fluggesellschaft JetBlue mitgeteilt, dass sie sich nicht am Flughafen aufhalten und dort warten dürften.
Unter den Reisenden waren auch viele Familien mit kleinen Kindern, die in letzter Minute eine Unterkunft auf der stark touristischen Insel finden mussten.
"Wir haben immer wieder gefragt: Wo sollen wir denn hin? Was sollen wir tun? Wie können Sie uns wie Hunde in einem fremden Land auf die Straße setzen?", berichtete Brett, einer der Urlauber.
Er hatte die Crew-Mitglieder wiederholt gefragt, was er tun solle, doch keine Antwort erhalten. Rund 970 Euro musste er für eine Unterkunft ausgeben, die groß genug für seine zehnköpfige Familie war.
Passagiere mussten auf Feldbetten vor dem Flughafen schlafen
"Das Airbnb selbst war in Ordnung, aber die Gegend war wie aus einem Horrorfilm. (...) Wilde Hunde haben das Taxi gejagt, als wir in der Gegend vorbeifuhren", fügte er hinzu.
Für Passagiere, die an dem Abend keine Unterkunft finden konnten, wurden vor dem Flughafen mehrere Feldbetten aufgestellt – dort sollten sie die Nacht verbringen.
"Die Menschen wie Tiere auf die Straße zu setzen, war definitiv etwas, das ich für den Rest meines Lebens nie vergessen werde", sagte ein weiterer Fluggast.
In einer Erklärung gab JetBlue an, die erhebliche Verspätung sei auf den "Status der Flugsicherung und lange Warteschleifen in der Gegend" zurückzuführen. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten.
"Obwohl die Verspätung durch Umstände verursacht wurde, die außerhalb der Kontrolle von JetBlue liegen, verstehen wir die Auswirkungen. (...) Aus diesem Grund haben wir den betroffenen Kunden Anweisungen gegeben, um Rückerstattungsanträge für berechtigte Auslagen (...) zu stellen", erklärte JetBlue.
Als "Geste des guten Willens" überreichte die Fluggesellschaft jedem Passagier zudem ein Reiseguthaben in Höhe von etwa 194 Euro. Einen Tag später konnten sie die Karibikinseln endlich verlassen.
Titelfoto: Seth Wenig/AP/dpa