Flughafenarbeiter drehen virales TikTok-Video: Mit den Konsequenzen haben sie nicht gerechnet
Fresno (USA) - Das hätten sie sich besser überlegen sollen! Weil Mitarbeiter auf dem Fresno Yosemite International Airport ein Video drehten, wurden sie kurzerhand von ihrem Arbeitgeber gefeuert.
In dem auf TikTok veröffentlichten Clip sind vier Männer dabei zu beobachten, wie sie auf dem Rollfeld und in der Flughalle jede Menge Unfug treiben.
Während der eine einen Kegel als überdimensionales Megafon nimmt, springen die anderen aus einem Gepäckwagen. Eigentlich ganz lustig, hätten sie das Video nicht während ihrer Arbeitszeit gedreht.
Auf FOX News versuchten sich zwei der Arbeiter zu rechtfertigen: "Wir waren mit der Arbeit fertig, wir hatten noch 30 Minuten Zeit und wollten ein Video machen", so Tommy Chan.
Sein Kollege Dannon Kredo ergänzt: "Das Flugzeug für den heutigen Tag war bereits fertig, das gesamte Gepäck erledigt, wie all unsere anderen Aufgaben. (Erst) dann beschlossen wir, das Video zu machen."
Nachdem das zunächst für jede Menge Belustigung gesorgt hatte, wurden plötzlich die Chefs der Männer darauf aufmerksam: "Wir haben von unseren Chefs gehört, als das Video etwa 300.000 Mal angesehen wurde. Wir hatten die Aufmerksamkeit auf uns gezogen und ich denke, dass das ihnen nicht gefallen hat."
Flughafen Fresno mit deutlicher Kritik
Die Kündigung folgte auf dem Fuße und die Mitarbeiter waren entsetzt. Bis heute verstehen sie nicht, warum sie gefeuert wurden:
"Ich verstehe nicht einmal, was an dem, was wir getan haben, so schlimm ist. Schließlich haben wir für unserer Unternehmen positive Werbung gemacht."
Auch wenn die vier Männer nicht direkt beim Flughafen angestellt waren, gab der eine Erklärung ab. In ihr wird kritisiert, dass das Video unautorisiert und während der Arbeitszeit gedreht wurde.
Weiter heißt es: "Das unangemessene Verhalten der Mitarbeiter in ihrem Arbeitsumfeld spiegelt ihr schlechtes Urteilsvermögen wider und bildet nicht das Verhalten ab, das wir von Personen erwarten, die bei uns arbeiten."
Und weiter: "Das Unternehmen, das diese beteiligten Personen beschäftigte, hat Korrekturmaßnahmen in Bezug auf die beteiligten Parteien ergriffen und die Entfernung des nicht autorisierten Videos aus den sozialen Medien angewiesen. Wir arbeiten mit dem Unternehmen zusammen, um Mitarbeiter in angemessener Weise zu schulen und solche Ereignisse in Zukunft zu vermeiden."
Das Beispiel der vier Männer zeigt, dass etwas Verstand am Arbeitsplatz nicht verkehrt sein muss.