Beinahe-Crash von zwei Flugzeugen: Beobachter im "Panikmodus"

Phoenix - Wie konnte das passieren? Zwei Flugzeuge kamen sich bei der Landung am internationalen Flughafen Sky Harbor in Phoenix (Arizona, USA) viel näher, als sie eigentlich sollten. Jetzt ermittelt die Luftfahrtbehörde.

Delta erklärte die Piloten seien trainiert, um auch mit außergewöhnlichen Szenarien umzugehen. Sicherheit hätte oberste Priorität.
Delta erklärte die Piloten seien trainiert, um auch mit außergewöhnlichen Szenarien umzugehen. Sicherheit hätte oberste Priorität.  © 123RF/jvdwolf

Hobbypilot Justin Giddens, der sich selbst als Luftfahrt-Nerd bezeichnet, befand sich zum Zeitpunkt des Beinahe-Unfalls bei einem Spaziergang in der Nähe des Flughafens.

Als er die beiden Maschinen beobachte, war er sofort im "Panikmodus". Die beiden Maschinen waren "sehr, sehr nah", erinnert sich Giddens.

Flugzeuge sollten sich gemäß offizieller Standards niemals näher als 1600 Meter kommen, in dieser Situation seien es allerdings gerade mal 300 Meter Entfernung gewesen, die beide Maschinen voneinander trennten.

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Luftfahrtsicherheitsexperte Cary Grant sieht das Ganze etwas gelassener. "Es klingt, als ob der Fluglotse gleichzeitig mit anderen Flugzeugen auf derselben Frequenz beschäftigt war", erklärte er.

Einen Zusammenstoß hielt er aufgrund der klaren Wetterbedingungen für unwahrscheinlich.

Beide Besatzungen erhielten plötzlich Warnungen

Die Sicherheitsinstrumente beider Flugzeuge reagierten sofort, somit konnte Schlimmeres verhindert werden. (Symbolbild)
Die Sicherheitsinstrumente beider Flugzeuge reagierten sofort, somit konnte Schlimmeres verhindert werden. (Symbolbild)  © JUSTIN TALLIS/AFP

Die beiden Flugzeuge gehörten zu Delta und United Airlines, wie Arizona's Family News berichtet.

Am vergangenen Samstag sollten beide am internationalen Flughafen Sky Harbor in Phoenix landen.

Bei der Landung erhielten die Besatzungen beider Flugzeuge plötzlich Warnungen über ein anderes Flugzeug in der Nähe.

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Die Federal Aviation Administration gab daraufhin "Korrekturanweisungen an beide Besatzungen", wie es in einer Erklärung gegenüber People hieß.

Die Flugzeuge konnten zwar sicher landen, dennoch muss jetzt untersucht werden, wie es zu dem gefährlichen Beinahe-Zusammenstoß kommen konnte.

Titelfoto: 123RF/jvdwolf

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