Ärger um Boeing reißt nicht ab: Maschine verliert Treibstoff während Flug
Sydney (Australien) - Der Ärger rund um Boeing nimmt kein Ende. Mitten in der Luft erlitt eine Boeing 777-300 von United Airlines kürzlich ein Treibstoffleck und musste notlanden.
Wie die Fluggesellschaft gegenüber der New York Post mitteilte, handelt es sich bereits um den fünften Zwischenfall innerhalb einer Woche.
Am Montag startete Flug 830 zu einer 14-stündigen Reise von Sydney nach San Francisco, aber nur zwei Stunden nach dem Start musste die Maschine wegen eines "Wartungsproblems" umgeleitet werden.
Mitten in der Luft verlor die Boeing 777-300 plötzlich Treibstoff. Die Piloten hatten keine andere Wahl, als wieder umzukehren und in Sydney notzulanden.
Glück im Unglück: Alle 183 Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten sicher von Bord gehen, nachdem die Maschine gelandet war. Niemand wurde verletzt.
Der Vorfall vom Montag ist der jüngste in einer Reihe von Pannen an Bord eines Boeing-Flugzeugs.
Pannen-Serie von Boeing-Flugzeugen scheint kein Ende zu nehmen
Am 4. März musste etwa eine Boeing 737 nur wenige Minuten nach dem Start in Texas notlanden, nachdem Flammen aus einem der Triebwerke schlugen. Am 7. März musste ein Flug von San Francisco nach Japan nach Los Angeles umgeleitet werden, nachdem sich ein Fahrwerk der Boeing 777-20 nach dem Start gelöst hatte.
Auch bei einem Flug von Sydney nach Auckland kam es kürzlich zu Aufregung, als ein technisches Problem zu einer starken Bewegung der Boeing 787 führte. Daraufhin flogen mehrere Insassen durch die Kabine - Dutzende wurden verletzt.
Titelfoto: David J. Phillip/AP/dpa