Zwischenfälle mit Flüchtlingen in Bussen: Wer bezahlt die Kosten für die Security?
Suhl - In Suhl ist weiterhin nicht klar, wer die entstandenen Kosten für den seit mehreren Jahren eingesetzten Sicherheitsdienst im öffentlichen Nahverkehr bezahlt.
Demnach wartet die Stadt Suhl immer noch auf eine Antwort des Freistaates zur Übernahme von angefallenen Sicherheitskosten.
Die Stadt fordert, dass das Land die angefallenen Kosten für den Security-Dienst in den Bussen zur Erstaufnahmeeinrichtung übernimmt. Der Wachschutz wurde eingesetzt, weil es auf der Strecke immer wieder Zwischenfälle mit Flüchtlingen in den Bussen gegeben hatte.
In den vergangenen drei Jahren seien rund 330.000 Euro angefallen. Laut Angaben von Oberbürgermeister André Knapp (50, CDU) hat die Landesregierung zu diesem Thema bislang noch keine Lösung geliefert.
Vor zwei Wochen hatte es deswegen eine Protestaktion vor dem Thüringer Landtag in Erfurt gegeben.
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