Thüringen saniert Wohnungen für 12,5 Millionen Euro, um Flüchtlinge unterzubringen
Erfurt - Mit rund 12,5 Millionen Euro zusätzlich sollen in Thüringen Wohnungen hergerichtet werden, um Flüchtlinge unterzubringen.
"Die Förderung erstreckt sich pauschal auf 5000 Euro je Wohnung", sagte Thüringens Bauministerin Susanna Karawanskij (42, Linke) am Montag in Erfurt. Mit dem Geld sollen bis zu 2500 Wohnungen insbesondere für ukrainische Flüchtlinge hergerichtet werden, wie Karawanskijs Ministerium mitteilte.
Anträge können Wohnungsunternehmen stellen, die in Thüringen Wohnungen vermieten, Antragsschluss ist der 31. August 2023. Gefördert werden Maßnahmen, die seit dem 1. Januar begonnen wurden und bis zum 31. Dezember abgeschlossen werden.
Karawanskij wies darauf hin, dass im vergangenen Jahr mehr als 30.000 ukrainische Flüchtlinge nach Thüringen kamen. "Auch dieses Jahr werden mehrere Tausend Menschen aus der Ukraine erwartet."
Es seien vor allem die Kreisstädte und die Landkreise gefragt, diese Menschen unterzubringen, so die Politikerin.
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