Schleuser: Sachsens Polizei erhöht den Fahndungsdruck

Dresden - Nicht nur die Bundes-, sondern auch die Landespolizei fährt seit dem 30. August einen Großeinsatz gegen die Schleuserkriminalität. Nach vier Wochen zog Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa (59) eine erste Bilanz.

Die Gruppen sind teilweise so groß, dass sie mit einem Bus abtransportiert werden müssen.
Die Gruppen sind teilweise so groß, dass sie mit einem Bus abtransportiert werden müssen.  © Marko Förster

"Ziel der polizeilichen Einsatzmaßnahmen war und ist es, den Fahndungsdruck auf kriminelle Schleuser zu erhöhen sowie das Leben und die Gesundheit der Geschleusten zu schützen", erklärt Kubiessa.

"Dies ist gelungen, wie die Bilanz einen Monat nach Beginn der Maßnahmen zeigt. So konnten 1707 geschleuste Personen und 47 tatverdächtige Schleuser festgestellt werden."

Dabei handelt es sich nur um die Feststellungen der sächsischen Landespolizei. Schleuser und Geschleuste, die allein von der Bundespolizei aufgegriffen wurden, kommen in dieser Bilanz nicht vor.

Fast täglich kommt es zu Aufgriffen von Flüchtlingen.
Fast täglich kommt es zu Aufgriffen von Flüchtlingen.  © Finn Becker/xcitePress

Die meisten Aufgriffe gab es in den Direktionsbereichen Görlitz und Dresden, 1318 Flüchtlinge waren dabei syrischer Nationalität.

Titelfoto: Finn Becker/xcitePress

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