Von Annett Gehler
Im November2024 gingen im Freistaat rund 6900 Männer und Frauen aus der Ukraine einer Arbeit nach, wie aus einer Hochrechnung der Regionaldirektion der Bundesarbeitsagentur in Halle hervorgeht. Vor Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 seien es 1200 Beschäftigte gewesen.
Von den Berufstätigen seien im vergangenen Jahr 900 geringfügig beschäftigt gewesen. Ukrainische Männer arbeiten den Angaben nach insbesondere im verarbeitenden Gewerbe, der Zeitarbeit und in der Bauwirtschaft.
Die ukrainischen Frauen seien ebenfalls vorwiegend im verarbeitenden Gewerbe und der Zeitarbeit sowie im Gastgewerbe tätig. Rund 6.300 ukrainische Staatsangehörige seien in Thüringen arbeitslos gemeldet.
Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds im vergangenen Jahr habe sich die Integrationsquote der Ukrainerinnen und Ukrainer deutlich erhöht und lag im November bei knapp 30 Prozent, wie es hieß.
Laut der Regionaldirektion beteiligten sich 3200 Menschen an Integrationskursen, 1000 Menschen an berufsbezogenen Sprachkursen und 280 Ukrainerinnen und Ukrainer an Arbeitsmarkt-Programmen.