DRK weiht neue Flüchtlingsunterkunft für 500 Schutzsuchende in Heimfeld ein
Hamburg - In Hamburg-Heimfeld hat das Deutsche Rote Kreuz eine Flüchtlingsunterkunft für rund 500 Schutzsuchende eröffnet. 256 Container wurden dazu am Exerzierplatz errichtet.
Mit 13.530 Quadratmetern ist das Gelände des ehemaligen Exerzierplatzes auf dem Schwarzenberg fast so groß wie zwei Fußballfelder.
Je zwei Personen werden sich einen Container mit Betten, Spinden, Tisch und Stühlen teilen, teilte der Kreisverband des DRK Hamburg-Harburg e. V. in einer Pressemitteilung mit.
Außerdem stehen den Bewohnern sanitäre Anlagen und Gemeinschaftsküchen für je sieben Wohneinheiten zur Verfügung.
Für Kinder wird es an fünf Tagen in der Woche Betreuungsmöglichkeiten geben, zudem sollen Spielmöglichkeiten auf dem Außengelände geschaffen werden.
Sechs Festangestellte um Einrichtungsleiter Torsten Schult kümmern sich um Management und Verwaltung der Einrichtung. Das DRK-Angebot wird durch von Ehrenamtlichen getragene Kurse ergänzt.
DRK-Koordinatorin Rosa Schlottau dazu: "Schon vor der Eröffnung haben sich viele Engagierte gemeldet. Neu sind unsere Quartiersrundgänge für die Bewohnerinnen und Bewohner, damit sie sich in ihrer neuen Umgebung schnell zurechtfinden."
Sprachkurse für Flüchtlinge und deren Begleitung werden Dr. Andreas B. Kummer und sein Team anbieten.
Der DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg e. V. betreibt in Auftrag des städtischen Unternehmens Fördern & Wohnen beziehungsweise des Landesverbandes des DRK fünf Standorte für mehr als 2000 Geflüchtete. Darunter in Bergedorf/Lohbrügge, Neugraben-Fischbek und der Schlachthofstraße/Neuland.
Titelfoto: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Hamburg-Harburg e.V.