16 Menschen in Laderaum gepfercht: Polizei nimmt Schleuser auf A12 fest
Frankfurt (Oder) - Als die Polizisten am Montagmorgen die A12 zwischen Berlin und Polen entlang fuhren, erwischten sie einen lettischen Schleuser dabei, unerlaubt Personen ins Land zu schmuggeln.
Nachdem die Polizei um kurz nach 8 Uhr einen Renault Master kontrollieren wollte, flüchte der Fahrer, der soeben die deutsche Grenze passiert hatte.
Es stellte sich heraus, dass der 51-Jährige staatenlos war. Er besaß lediglich einen lettischen Fremdenpass und ID-Karte.
Im Laderaum des Kleintransporters fanden die Polizisten 16 vermeintlich illegale Migranten. 14 Afghanen und zwei Iraner zwischen zwölf und 53 Jahren.
Zwei Kinder und zwei Jugendliche hatten keine "aufenthaltslegitimierenden Dokumente" bei sich, wie die Bundespolizei mitteilt.
Die illegalen Einwanderer stellten schnell klar, warum sie hier waren: Sie wollen Asyl beantragen.
Die Einsatzkräfte brachten die Frauen und Männer zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg. Zwei Minderjährige, die allein unterwegs waren, wurden an den Kinder- und Jugendnotdienst übergeben.
Gegen den Fahrer wird ermittelt.
Titelfoto: Bundespolizeidirektion Berlin