Wohnungsbrand in Achern: Feuerwehr muss Anwohner aus dem Haus retten!

Achern - Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Achern (Ortenaukreis) sind zwei Menschen leicht verletzt worden. Eine ältere Frau musste mit einer Drehleiter gerettet werden.

Der Brand brach in einer Wohnung im ersten Obergeschoss aus.
Der Brand brach in einer Wohnung im ersten Obergeschoss aus.  © Marco Dürr/EinsatzReport24

Das Feuer brach nach ersten Erkenntnissen der Polizei Offenburg am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr in einer Wohnung im ersten Obergeschoss aus. Die Ursache des Brandes ist allerdings zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar.

"Bereits bei der Anfahrt hier in die Bezirksamtsstraße war über dem Gebäude ein Rauchpilz zu erkennen", erklärte Acherns Feuerwehrkommandant Michael Wegel gegenüber dem Sender "Hitradio Ohr".

Bei seinem Eintreffen habe er "eine weibliche Person auf dem Dachvorsprung bei der Brandwohnung" stehen gesehen. Auf den unterschiedlichen Balkonen standen zudem mehrere Menschen in der Rauchentwicklung.

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Wie ein Sprecher der Polizei weiterhin mitteilte, konnten sich die meisten 25 gemeldeten Bewohner des Gebäudes selbst ins Freie retten.

Nur eine ältere Frau musste von der Feuerwehr mithilfe einer Drehleiter von ihrem Balkon gerettet werden. Wie Wegel erklärte, befand sich ihre Wohnung auf der Rückseite des Hauses, genau über der Brandwohnung.

Die Kameraden der Feuerwehr konnten den Brand anschließend schnell unter Kontrolle bringen, wodurch ein Ausbreiten verhindert werden konnte. Sämtliche Wohnungen sind nun jedoch nicht mehr bewohnbar. Lediglich die Dialyse-Praxis im Erdgeschoss des Hauses sei wohl weiterhin nutzbar, wie der lokale Radiosender berichtete.

Zahlreiche Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Zahlreiche Feuerwehrleute waren im Einsatz.  © Marco Dürr/EinsatzReport24

Die beiden leicht verletzten Personen wurden in eine nahe gelegene Klinik gebracht. Die restlichen Bewohner kamen in städtischen Einrichtungen unter.

Nach Angaben eines Polizeisprechers beläuft sich der entstandene Sachschaden auf eine sechsstellige Summe.

Titelfoto: Bildmontage: Marco Dürr/EinsatzReport24 (2)

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