Wohnhaus-Brand in Mainz: Feuerwehr hat mit Problem zu kämpfen
Mainz - Insgesamt 46 Feuerwehrkräfte rückten am heutigen Samstag aus, um einen Wohnhaus-Brand in Mainz zu löschen. Als sie im Ortsbezirk Weisenau eintrafen, standen sie vor einem Problem in Form einer großen Baustelle!
Hierdurch war "der Zugang zum Gebäude und das Aufstellen der Einsatzfahrzeuge zunächst erschwert, da nur eine einspurige Zufahrt auf matschigem Untergrund vorhanden war", wie ein Sprecher erklärte.
Als die Feuerwehrleute das Mehrfamilienhaus in der Wormser Straße erreichten, bekämpften sie umgehend das Feuer im Dachgeschoss. Die Bewohner des Hauses hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits selbst in Sicherheit gebracht.
Die Einsatzkräfte kämpften sich mit Atemschutz durch ein verrauchtes Treppenhaus. "Der Angriffstrupp konnte das Feuer in einer Toilette im vierten Obergeschoss schnell finden und ablöschen", hieß es weiter. Im Anschluss wurde das Wohnhaus mit mehreren Hochdrucklüftern von Rauch befreit.
Infolge des Brandes brach eine Wasserleitung. Aus diesem Grund und wegen des Löschwassers sei das Gebäude derzeit nicht mehr bewohnbar. "Aus Sicherheitsgründen" musste der Strom im gesamten Gebäude abgestellt werden.
Die Bewohner kamen in Notunterkünften und bei Freunden und Verwandten unter. Zur Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse. Diese zu ermitteln ist Aufgabe der Mainzer Polizei.
Titelfoto: KEUTZTV-NEWS