Wohnhaus-Brand: Zwei Menschen in Klinik, Feuerwehr hat Probleme bei Löscharbeiten
Groß-Gerau/Büttelborn - Ein Einfamilienhaus stand in Flammen: Der Wohnhaus-Brand in Büttelborn bei Groß-Gerau stellte die Feuerwehr vor einige Herausforderungen!
Das Feuer brach am gestrigen Mittwochabend gegen 19.54 Uhr in der Straße "Im Espenloh" in dem Ortsteil Worfelden aus, wie die Polizei in Südhessen mitteilte.
Dabei breiteten sich die Flammen "relativ schnell" im Obergeschoss des Hauses aus, wie ein Feuerwehrsprecher erklärte.
Demnach hatten die Einsatzkräfte Probleme, an den Brandherd zu gelangen: "Der Zugang für uns zum Haus im Inneren war sehr schwer und durch verschiedene Gegenstände zugestellt, sodass unsere Trupps da nicht direkt vorgehen konnten", hieß es weiter.
Auch habe es zwischenzeitlich "Probleme mit der Wasserversorgung" gegeben, diese sei in Büttelborn-Worfelden "nicht besonders gut". Durch einen Löschbrunnen konnte der Mangel aber "abgepuffert" werden.
Im weiteren Verlauf habe das Feuer dann schnell auf den Dachstuhl übergegriffen. Fotos zeigen, dass die Flammen meterhoch aus dem Dach herausschlugen.
Brand in Büttelborn-Worfelden: Verdacht auf Rauchgasvergiftung bei zwei Menschen
Neben den Problemen bei der Brandbekämpfung hatten die Feuerwehrleute auch mit der Witterung zu kämpfen: Es war winterlich kalt und regnete.
Nachbarn stellten den Einsatzkräften ihre Carports zur Verfügung, um sich gelegentlich unterzustellen. Gegen die Kälte wurden Heizstrahler aufgestellt.
Zwei Mitglieder der insgesamt fünfköpfigen Familie, welche das Haus bewohnt, mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, teilte die Polizei mit. Es bestehe bei beiden der Verdacht für eine Rauchgasvergiftung, ergänzte der Feuerwehrsprecher. Das Wohnhaus sei "wegen Einsturzgefahr gesperrt".
Zur Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse. Auch der Sachschaden infolge des Wohnhausbrandes in Büttelborn-Worfelden könne gegenwärtig noch nicht eingeschätzt werden.
Titelfoto: 5VISION.NEWS